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Bei ausverkauften Spielen im Stadtion, bricht jetzt schon der Autoverkehr zusammen.

© Oliver Mehlis/dpa

1. FC Union: Im Falle eines Aufstiegs droht Verkehrschaos

Verkehrssenatorin Günther weiß noch nicht, wie der Verkehr um das Stadion geregelt werden könnte. Ein "FC-Union-Shuttle" sei eine Möglichkeit.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Auch die Verkehrssenatorin Regine Günther drückt dem 1. FC Union die Daumen für den Aufstieg in die Bundesliga. Denn sie wohnt, wie sie am Donnerstag im Parlament verriet, in Köpenick. Doch ein Verkehrskonzept für den Fall des Falles, um Fans und Gäste in der nächsten Saison schnell und reibungslos ins Stadion An der Alten Försterei zu bringen, hat sie trotzdem noch nicht.

In der Fragestunde des Abgeordnetenhauses vertröstete Günther auf die Zeit nach dem 34. Spieltag, Ende Mai, wenn die beiden Aufsteiger aus der Zweiten Bundesliga tatsächlich feststehen. „Dann werden wir eine schnelle Antwort finden“, versprach die parteilose Energie- und Verkehrsfachfrau. Die Grünen-Fraktionschefin Antje Kapek hakte im Parlament aber nach. Wie wäre es denn mit einem „FC Union-Shuttle“? Die Antwort der Senatorin fiel sehr unbestimmt aus, sie sprach von „einer weiterführenden Idee“. Ja, das sei „eine Möglichkeit“.

Verkehrschaos bei ausverkauftem Stadion

Seit vielen Jahren herrscht in Köpenick der Ausnahmezustand, sobald das Stadion ausverkauft ist. Regelmäßig bricht dann der Autoverkehr zusammen, Trams und S-Bahnen sind überfüllt. Nicht nur Fans, sondern auch die Anwohner sind an den Heimspiel-Wochenenden genervt. Der Verein kritisiert das Bezirksamt, die Bezirkspolitiker verweisen auf den Senat und die Berliner Verkehrsbetriebe.

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