Bildungsforscher plädieren dafür, Schüler mit einer Hochbegabung in speziellen Klassen zu unterrichten. In einer homogeneren Gruppe könnten sie ihr Leistungspotenzial besser ausschöpfen, als in einer "normalen" Schulklasse.
Sarah Schaschek
Der „Bericht zur Lage der deutschen Sprache“ widerlegt Skeptiker, die den Verfall fürchten. Tatsächlich wird der Wortschatz immer größer und vielfältiger. Die Grammatik hingegen wird einfacher.
Eine Studie mit dem Titel „Der Ossi“ untersucht, welches Bild in Zeitungsartikeln von den Menschen in Ostdeutschland gezeichnet wird: vor allem das von Verlierern.
Der Wettbewerb miteinander soll die Hochschulen besser machen. Das funktioniert so aber nicht, meinen manche Experten. Kritiker sagen, das Leistungssystem habe paradoxerweise einen konservativen Effekt.
Früher galt der weibliche Körper als nach innen gestülpte Version des Mannes. Unsere Autorin erkundet die Sexualität der Frau von Aristoteles bis heute.
Raus aus der Isolation: Graduiertenschulen stärken den Zusammenhalt junger Wissenschaftler und sollen zudem Plagiate in der Dissertation erschweren. Doch gute Betreuung garantieren auch sie nicht in jedem Fall..
Karrieristen und Idealisten: „Teach First“ vermittelt Hochschulabsolventen an Brennpunktschulen. Die Organisation wirbt dabei auch explizit mit der Möglichkeit, nach zwei Jahren Schule bei einem der Großsponsoren wie McKinsey einsteigen zu können.
In Berliner und Brandenburger Uni-Mensen zahlen Studierende aus dem jeweils anderen Land seit dem Wintersemester drauf. Der Grund: Die Landesrechungshöfe kritisieren, dass zu viele Hochschul-Pendler unterstützt werden.
Als die Alexander-von-Humboldt-Stiftung 1925 gegründet wurde, sollten die ersten Gaststudenten helfen, das "akademische Versailles" zu überwinden. Im Nationalsozialismus wurden in erster Linie "rassisch Erwünschte" gefördert.
Wann wird Scham zur Strafe, wann werden Schamstrafen geächtet? Historiker erforschen öffentliche Demütigungen im 20. Jahrhundert – und deuten sie als Krisenphänome.
Exzellenzwettbewerb: Nach dem Elitesieg: Die Humboldt-Uni ist endlich nicht mehr neidisch auf die FU
HU-Präsident Olbertz und Ex-FU-Präsident Lenzen diskutieren über die Berliner Erfolge
Was die Einführung der Scharia in das Familienrecht bedeuten könnte, erläuterten jetzt arabische Politologinnen und ein Jurist in Berlin. Die zunehmende Islamisierung machen die Frauen in Ägypten und Tunesien schon jetzt zu den Verliererinnen der Revolution.
Noch in den zwanziger Jahren war Deutschland der sexuell liberalste Ort der Welt, bei den Nazis galt dann das Ideal des heterosexuellen Ariers: Die New Yorker Starforscherin Dagmar Herzog spricht in Berlin über die „Paradoxien der sexuellen Liberalisierung“ im 20. Jahrhundert.
Auch Plagiatssoftware kann überlistet werden. Nicht jedes Suchprogramm taugt etwas. Die Berliner Medieninformatikerin Debora Weber-Wulff - "WiseWoman" bei Vroniplag - hat jetzt die gängigen Programme untersucht.
An der Freien Universität Berlin sind Burschenschafter in Uniform seit Jahrzehnten unerwünscht. Jetzt traten vier von ihnen bei einer Absolventenfeier auf. Einen Kritiker verwies der Dekan des Saals.
Was haben Philosophen und Börsenhändler gemeinsam? Medienwissenschaftler versuchen, die Finanzmärkte besser zu verstehen. Sie kommen zu dem Schluss, dass Kritikern häufig ihr idealistisches Bild der Finanzwelt im Wege steht.
Jahrzehntelang lag es auf dem Campus Nord der Humboldt-Universität im Dornröschenschlaf - jetzt wurde das 1789 erbaute Tieranatomische Theater von Grund auf saniert. Ein Kleinod der Berliner Wissenschaftsgeschichte kann wiederentdeckt werden.
Würde man der FU für die Umsetzung der Bologna-Reform ein Zeugnis ausstellen, dann stünde neben dem Punkt „englisches Diploma Supplements“ bestenfalls ein „Ausreichend“. Denn Abschlussdokumente gibt es regulär für viele nur auf Deutsch.
Der Student Patrick Luzina hat langsamer studiert, weil er politisch aktiv war und sein Studium durch einen Nebenjob finanzieren musste. Der FU war er zu langsam. Sie exmatrikulierte ihn. Hinnehmen will er das nicht.
Ein neues Forschungsvorhaben der Humboldt-Uni untersucht Fotos, die keine sind, und Grafiken, die Forschern den Kopf verdrehen. Das geisteswissenschaftliche Projekt im Rahmen der Exzellenzinitiative baut dafür ein eigenes, interdisziplinäres Labor auf.
Englisch, Türkisch, Deutsch, Arabisch: Wie Jugendliche in Großstädten zwischen Sprachen hin- und herspringen und dadurch Sprache verändern, untersuchen Soziolinguisten. Einen großen Anteil an dem neuen Sprachengewirr haben soziale Netzwerke wie Facebook.
Die Regelschule tut sich weiter schwer mit behinderten Schülern. Es fehlt an Personal, Wissen und geeigneten Gebäuden.
Kreuzberger Nächte, wildes Leben in der WG? Diese Seiten des Großstadtlebens lernen junge Amerikaner, die für ein Semester nach Berlin kommen, kaum kennen. US-Eliteunis behüten ihre Studierenden im Auslandsstudium und schreiben ein straffes Programm vor.