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Auto fuhr in Regionalbahn: Frau und Kleinkind starben an Bahnübergang

Beim Zusammenstoß eines Autos mit einer Regionalbahn starben gestern an einem unbeschrankten Bahnübergang in Beeskow eine 49-jährige Frau und ein einjähriger Junge.

Ein noch nicht identifizierter Mann wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus geflogen. Der 50 Jahre alte Fahrer aus dem niedersächsischen Stade wurde schwer verletzt; die Mutter des Jungen saß nicht im Auto. Zeugen bestätigten, dass der Führer des Triebwagens mehrfach gehupt habe, dies ist an unbeschrankten Übergängen vorgeschrieben. Da auch kein Blinklicht vor Zügen warnt, gilt für Autofahrer dort Tempo 10. Dies ist offensichtlich missachtet worden, hieß es. Möglicherweise wurde der Fahrer zudem von der Sonne geblendet, sagte ein Polizeisprecher. Die von der Privatfirma ODEG betriebene Strecke von Königs Wusterhausen nach Frankfurt war stundenlang gesperrt. Die sechs Fahrgäste des Triebwagens und der Lokführer blieben unverletzt.

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