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Februar 2021. In Zukunft soll hier auch geheiratet werden. - Spandau-Newsletter: leute.tagesspiegel.de

© André Görke

Lust auf Liebe?: Hier kommen die Ja-Sager aus Berlin-Spandau

Ist Spandau attraktiv genug für Hochzeiten? Hier die aktuellen Orte, der Ausblick auf 2022 – und ein spezielles Problem an der Windmühle.

Update für 2021: So steht es um die Hochzeiten in Berlin-Spandau. Lust auf Liebe? Bitteschön. Der Berliner Stadtrat Stephan Machulik, SPD, wedelt hier mit einem Liebesbrief der CDU. Machulik ist zuständig fürs Standesamt (immerhin 18 Leute) und bekam jetzt einen dicken Fragenkatalog von Arndt Meißner, CDU: „Traut sich das Standesamt nicht?“ Darüber hat jetzt der Tagesspiegel-Newsletter für Berlin-Spandau berichtet.

Seit 2018 bekabbeln die sich schon leidenschaftlich. Kernpunkt: Das Standesamt im Rathaus Spandau soll endlich attraktivere Termine anbieten, auch am Wochenende. Nirgendwo wird so selten geheiratet wie in Spandau.

Drei Orte bietet das Rathaus aktuell für Eheschließungen an: im Fürstenzimmer der Zitadelle, im Gotischen Saal („neu ab 2021“) und drittens auf der „MS Heiterkeit“. Die Eheschließungen finden in der Zitadelle freitags statt und vor allem im Frühjahr („April bis Mai“) – anschließend beginnt die Konzertsaison. Bei der „MS Heiterkeit“ wird nur donnerstags ein Termin angeboten. Nur wer mietet schon donnerstags ein ganzes Schiff für eine Party?

Die Reederei, so die CDU, habe schon vielen Hochzeitsgesellschaften absagen müssen („zu unattraktiv“). Machulik hält dagegen: Mit der Beschwerde sei die Reederei in den letzten zwei Jahren nicht an ihn herangetreten. Allerdings ist der Zeitaufwand für die Standesbeamten auf so einem Schiff groß: Die können den Kahn ja nicht mal eben so unauffällig nach 15 Minuten verlassen („Oder wollen Sie im Industriegebiet von Bord?“).

Und generell: 2020/2021 sei ein Ausnahmejahr. Die Nachfrage nach großen Festräumen sei wegen Corona eingebrochen. Außerdem kümmert sich das Standesamt nicht nur um Hochzeiten, sondern auch um die zwei geburtenstarken Krankenhäuser.

Unglaublich schöner Ort am Havelufer: der Fraenkel-Garten in Berlin-Kladow. Hinten die Havel.
Unglaublich schöner Ort am Havelufer: der Fraenkel-Garten in Berlin-Kladow. Hinten die Havel.

© André Görke

[Den kompletten Spandau-Newsletter gibt es kostenlos unter leute.tagesspiegel.de]

Spätestens 2022 hofft das Standesamt auf Besserungen: Dann sollen Hochzeiten endlich im Fraenkel-Garten am Havelufer in Kladow möglich sein („in der alten Pferdebox“). Der Haken: Das sollten sie schon 2019.

Auch der Gutspark Neu-Kladow sollte längst dazugekommen sein (hier die große Tagesspiegel-Fotostrecke), stattdessen tauchte Corona auf der Gäste-Liste auf – und jetzt sind’s die Bauarbeiter mit dem Abrissbagger. Der Gutspark wird für 15 Mios umgebaut. Irgendwas ist immer.

…sogar bei der Bockwindmühle in Gatow. Auch die wurde für Hochzeiten des Rathauses Spandau gecheckt. „Romantischer Ort, traumhafte Kulisse“, sagt Machulik, „aber die Treppe ist aus grobem Holz – da bleiben lange Kleider leider hängen.“ Ratsch! Tränchen bitte nur vor Rührung. – Quelle: Große Anfrage Nr. 2049

Hier noch mehr Liebe für Fortgeschrittene aus dem Berliner Westen: Ein Paartherapeut aus Berlin-Kladow gibt Tipps, wie Ehepaare die Coronakrise überstehen, ohne sich auf den Senkel zu gehen - hier das Interview im Spandau-Newsletter vom Tagesspiegel.

[12 Berliner Bezirke, 12 Tagesspiegel-Newsletter - kostenlos hier: leute.tagesspiegel.de]

Hier noch mehr Top-Themen, die Sie im aktuellen Spandau-Newsletter finden.

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- U-Bahnhof Pichelsdorfer Straße: Wo soll das sein? Newsletter nennt die Kreuzung - und die genaue Lage der anderen U-Bahnhlfe

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