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Haben sich die Sparanstrengungen gelohnt? Standard & Poor's hat das Land wieder aufgewertet.

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Update

Standard & Poor's: Ratingagentur stuft Griechenland herauf

Griechenland hat nach dem Schuldenschnitt wieder seine Bonität verbessert. Die US-amerikanische Agentur stufte den Pleite-Kandidaten herauf. Der Ausblick sei stabil, aber die akute Gefahr eines Zahlungsverzugs ist noch nicht gebannt.

Nach der Umschuldung Griechenlands stuft die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) das Krisenland nicht mehr als „teilweisen Zahlungsausfall“ ein. Athen bekomme nun die Note CCC, teilte S&P am Mittwoch mit. Der langfristige Ausblick sei stabil.

Die Heraufstufung folgt auf den Erlass von mehr als 100 Milliarden Euro an Schulden privater Gläubiger. Dadurch reduzierte sich die Schuldenlast des Landes von 165 Prozent des griechischen Bruttoinlandsprodukts deutlich, 2020 soll sie 120 Prozent betragen.

S&P teilte weiter mit, dass die Schulden Griechenlands nach wie vor hoch seien. Der Schnitt habe aber den Refinanzierungsdruck verringert. Die Note CCC ist allerdings immer noch schlecht und steht für eine ungenügende Bonität und die akute Gefahr eines Zahlungsverzuges. Zum Vergleich: Deutschland genießt mit der Note AAA beste Bonität und liegt damit 17 Stufen über Griechenland.

(dapd)

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