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In Neuseeland klassifiziert ein Gesetz Kaninchen als "ungewollte Organismen".

© picture alliance / dpa

Tradition zu Ostern: 324 Jäger erlegen fast 10.000 Kaninchen in Neuseeland

In Neuseeland ist es inzwischen Tradition: Um die Kaninchen-Plage einzudämmen, gibt es zu Ostern eine große Jagd.

Alljährlich zu Ostern ziehen in Neuseeland Jäger los, um die Kaninchen-Plage einzudämmen. Die Bilanz der zweitägigen Jagd lautete am Samstag: 9680 tote Kaninchen, mehr als im vergangenen Jahr, wie die Zeitung "Otago Daily Times" berichtete. Die Jäger hätten zudem mehr als 300 Hasen sowie Wiesel, Ziegen, Schweine Truthähne, Elstern und Opossums erlegt. An der 25. "Osterhasenjagd" in der Nähe von Otago nahmen nach diesem Angaben 324 Jäger teil.

"Im Gesetz über biologische Sicherheit sind Kaninchen als ungewollte Organismen klassifiziert", erklärt das Umweltamt Neuseelands. Sie vermehrten sich, nun ja, wie Karnickel, sie machten Schafen die Nahrung streitig, bedrohten heimische Pflanzen und trügen als Beute anderer eingeschleppter Raubtiere zum Aussterben heimischer Vögel und anderer Tiere bei. (dpa)

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