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Gesundheit: Rechtsextremismus: Bayern warnt vor Neonazis an Unis

Rechtsextremisten versuchen nach Angaben des bayerischen Innenministers in letzter Zeit verstärkt, an den Hochschulen Fuß zu fassen. Günther Beckstein verwies am Donnerstag auf entsprechende Erkenntnisse des Verfassungsschutzes und appellierte an studentische Organisationen, gegen antidemokratische Bestrebungen vorzugehen.

Rechtsextremisten versuchen nach Angaben des bayerischen Innenministers in letzter Zeit verstärkt, an den Hochschulen Fuß zu fassen. Günther Beckstein verwies am Donnerstag auf entsprechende Erkenntnisse des Verfassungsschutzes und appellierte an studentische Organisationen, gegen antidemokratische Bestrebungen vorzugehen.

"Rechtsextremistische Intellektuelle, die sich bemühen, antidemokratisches Gedankengut zu modernisieren, sind für die freiheitliche Demokratie ebenso gefährlich wie rechtsextremistische Kräfte alter Prägung", erklärte der CSU-Politiker. "Bayern sieht deshalb nicht weg, wenn Rechtsextremisten Kontakte mit Burschenschaften pflegen oder sogar versuchen, akademische Verbindungen zu unterwandern." Die Münchner Burschenschaft Danubia habe wiederholt Rechtsextremisten wie dem NPD-Funktionär Horst Mahler ein Forum für verfassungsfeindliche Auftritte geboten. In der Burschenschaft Frankonia Erlangen fänden Richtungskämpfe zwischen einem demokratischen und einem extremistischen Flügel statt. Die zahlreichen Burschenschaften dürften aber keinesfalls pauschal als rechtsextrem bewertet werden.

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