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Auch Spezialkräfte waren zu dem Einsatz angerückt.

© dpa

Nach Großeinsatz in Erfurt: Teenager sollen für Fehlalarm 25.000 Euro zahlen

Dumme Idee, teure Rechnung: Weil sie absichtlich einen Fehlalarm auslösten, könnte zwei Erfurter Schüler teuer zu stehen kommen.

Zwei Schüler in Erfurt sollen die Kosten für einen Großeinsatz tragen, den sie mit einem falschen Alarm auslösten. 25.000 Euro habe der Großeinsatz der Polizei am letzten Juli-Wochenende gekostet, sagte Polizeisprecher Jens Heidenfeldt am Mittwoch. Den beiden 16-Jährigen werde das nun in Rechnung gestellt. So waren unter anderem ein Hubschrauber zum Einsatz gekommen und Spezialkräfte angerückt. Die konkrete Summe war zuerst im Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) genannt worden.

„Die beiden Jugendlichen sind strafmündig und damit schadenersatzpflichtig“, erklärte Heidenfeldt. Die Polizei gehe aber nicht davon aus, dass die Rechnung bereitwillig beglichen werde, so dass mit einem Verfahren vor dem Verwaltungsgericht zu rechnen sei. Darüber hinaus droht den Jugendlichen eine Anklage wegen Missbrauchs von Notrufen und Verstoßes gegen das Waffenrecht. Sie hatten der Polizei zufolge in einem Parkhaus den Notrufknopf gedrückt und der Sicherheitsfirma von einer Person mit einer Waffe berichtet. Einer trug selbst eine Druckluftpistole. Daraufhin waren Teile der Innenstadt großräumig abgeriegelt worden. (dpa)

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