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Cimeron Morrissey durfte den "Flyer" als eine der ersten testen.

© AFP Photo/ Kitty Hawk Corporation/Davis Elen

Flugmaschine von "Kitty Hawk": Der Traum vom Fliegen nimmt Gestalt an

Ein US-amerikanisches Startup präsentiert den Prototypen einer persönlichen Flugmaschine. Noch in diesem Jahr soll die Serienproduktion beginnen.

Ein kalifornisches Startup-Unternehmern will dem Traum vom Fliegen wieder ein Stück näherkommen und hat den Prototypen einer persönlichen Flugmaschine vorgestellt. Die in Mountain View ansässige Firma Kitty Hawk veröffentlichte am Montag ein Video, in dem "The Flyer" bei einem Testflug über einem See zu sehen ist. "Unsere Mission ist, den persönlichen Traum vom Fliegen wahr werden zu lassen", erklärte Kitty Hawk auf seiner Website.

Das Video zeigt ein Fluggerät mit einer Spinnennetzartigen Plattform auf zwei Schwimmpontons, auf der ein Mensch Platz nehmen kann. Der "Flyer" wird von acht Rotoren angetrieben, startet und landet wie ein Hubschrauber und wiegt rund hundert Kilogramm. Er kann bis zu 40 Stundenkilometer schnell fliegen und bis zu 4,5 Meter hoch schweben. Das Unternehmen will nach eigenen Angaben noch in diesem Jahr mit der Auslieferung beginnen - die Verkaufsversion werde aber etwas anders aussehen als der Prototyp.

Berichten zufolge hat Google-Mitgründer Larry Page mehrere Millionen Dollar in Kitty Hawk und ein weiteres Startup, das Elektroautos entwickelt, investiert. Kitty Hawk-Firmenchef Sebastian Thrun, Informatikprofessor an der Stanford-Universität, erklärte im Kurzbotschaftendienst Twitter, der "Flyer" werde die Zukunft des Personentransports verändern. Das Unternehmen biete Interessenten eine dreijährige "Mitgliedschaft" für 100 Dollar an, um sich auf eine Warteliste setzen zu lassen. Wie teuer "The Flyer" sein soll, teilte er nicht mit.

Cimeron Morrissey, die mit dem "Flyer" einen Testflug absolvierte, schwärmte in einem Blogeintrag: "Der Prototyp sieht aus und fühlt sich an wie ein fliegendes Motorrad. Du steigst auf, beugst dich nach vorn, so wie auf einem Motorrad." Sie habe sich "leicht und ekstatisch und total frei" gefühlt, "wie in meinen Träumen vom Fliegen". (AFP)

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