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BERLINER SPITZENKÖCHE verraten ihre Tricks: Salat von Rote Bete mit Ingwer und Orangen

… und ein Hörbuch dazu.

Ich vermute mal, jetzt im Januar wollen Sie alle wieder schlank werden, nach den Feiertagen mit all ihren Sünden ist das ja immer so. Da habe ich hier das richtige Rezept für Sie.

Für den Salat brauchen Sie 300 g rohe Rote Bete (ich nehme immer die kleinen, die nicht größer als ein Tennisball sind, die sind schön zart – also bitte nicht diese Kolosse, die es auch gibt!) und 30 g frische Ingwerwurzel. Beides wird geschält und auf einer Haushaltsreibe geraspelt, und zwar nicht zu grob, auch nicht zu fein. Es sollten schon Streifen dabei entstehen, keine Pampe. Als Nächstes nehmen Sie zwei säuerliche Äpfel, entfernen das Kerngehäuse und schneiden die in kleine Würfel.

Fünf Esslöffel Zitronensaft, ein Esslöffel Zucker und ein Achtel Liter Öl zu einer Marinade verrühren und über das zerkleinerte Gemüse und Obst geben. Beim Öl können Sie nehmen, was Sie mögen, ob das nun Olivenöl ist oder etwas anderes. Was geschmacklich ganz gut zu der Roten Bete passt, ist Walnussöl. Das Ganze anschließend rund 30 Minuten durchziehen lassen.

Ein bisschen Schale von zwei Bioorangen abraspeln, den Abrieb zur Seite legen und die Orangen schälen. Schließlich den Salat mit dem Schalenabrieb und den Orangenspalten anrichten. Wenn Sie tatsächlich schlank werden wollen, essen Sie den Salat einfach bloß so. Ansonsten empfehle ich dazu entweder eine Scheibe mageres Fleisch, also zum Beispiel Huhn, oder etwas Fisch, was ich interessanter finde. So oder so: Guten Appetit!

Carmen Krüger kocht in ihrem Restaurant in Eichwalde bei Berlin.

Neben Bierbrauen und Autobauen haben es die Deutschen eigentlich nur in einer Disziplin zu wahrem Weltruhm gebracht: Tiere von innen nach außen zu krempeln. Satiriker Wiglaf Droste und Sternekoch Vincent Klink widmen der „Wurst“ darum ein gleichnamiges Hörbuch. Sie berichten vom Schlachten in Zeiten vor der Massentierhaltung, vom Oktoberfestbesuch mit Moslems und was Radfahrer und Bockwürste eint. Eine Liebeserklärung an das deutscheste aller Lebensmittel. („Wurst“, Wort Art, 14,99 Euro) mho

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