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Der Streit um den Kampf des Suhrkamp Verlags ist vorbei.

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Thema

Suhrkamp Verlag

Krise beim Suhrkamp Verlag: Mit der Umwandlung des insolventen Traditionsverlags in eine Aktiengesellschaft steht der erbitterte Kampf zwischen Verlegerin Ulla Unseld-Berkéwicz und Minderheitsgesellschafter Hans Barlach nach sieben Jahren vor einem Ende. Lesen Sie hier mehr zum lange Zeit wichtigsten deutschen Verlag.

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Poschmann

Eine Parallelgeschichte zu den „Kieferninseln“ der preisgekrönte Lyrikerin, Essayistin und Romanautorin Poschmann. Niemand verknüpft mythische Motive, Reales und Absurdes poetischer.

Von Ulrich Rüdenauer
Polizeiübung. Ein SEK-Beamter der Polizei Rheinland-Pfalz demonstriert die Festnahme eines Täters.

Abolitionismus als Alternative: Vanessa E. Thompson über die Abschaffung staatlicher Gewalt und warum sie für mehr Gerechtigkeit sorgen würde.

Von Simon Schwarz
Porträt von Hans Barlach

Hans Barlach war ein Zocker, der oft im Zwielicht agierte. Der Kampf mit dem Suhrkamp Verlag hatten seinen Preis. Nachruf auf einen kuriosen Gesellen.

Von Gregor Dotzauer
Wird sich aus dem operativen Geschäft zurückziehen: Verlegerin Ulla Unseld-Berkéwicz.

Wird alles besser - und bleibt vieles beim Alten: Suhrkamp hat die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft vollzogen und die Ströhers als Aktionäre ins Verlagsboot geholt. Verlegerin Ulla Unseld-Berkéwicz zieht sich aus dem operativen Geschäft zurück, Jonathan Landgrebe wird alleiniger Vorstand.

Von Gerrit Bartels
So sehen Siegerinnen aus. Suhrkamp-Verlegerin Ulla Unseld-Berkéwicz.

Suhrkamp-Verlegerin Ulla Unseld-Berkéwicz setzt sich vor Gericht gegen Hans Barlach durch. Das Traditionshaus kann seinen Sanierungsplan verwirklichen – und 2015 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt werden.

Von Peter von Becker
Wie geht es weiter mit Suhrkamp?

Beim Streit um den Suhrkamp Verlag ist kein Ende in Sicht: Hans Barlach kämpft weiter vor Gericht - und hat angeblich Gespräche mit potentiellen Suhrkamp-Investoren geführt.

Von Gerrit Bartels

Ihretwegen gibt es Sorgen und Albträume, endlose Sitzungen und Telefonate: Les Chronophages, Zeitfresser, nennen Franzosen die Leute, die ohne sinnstiftenden Zweck und guten Anlass die Lebenszeit andrer wegraffen, rücksichtslos, egoman, lebensblind. Der Bischof von Limburg ist nur einer von vielen.

Von Caroline Fetscher
Suhrkamp-Verlegerin Ulla Unseld-Berkewicz sitzt am 1. Oktober in einem Saal des Amtsgerichts Charlottenburg inBerlin bei einem Berichts- und Prüfungstermin zum Insolvenzverfahren Suhrkamp Verlag.

Wieder eine neue Wendung im Streit um Suhrkamp: Die Familienstiftung darf doch mitabstimmen. Und Mitgesellschafter Hans Barlach kann das Insolvenzverfahren vorerst nicht zu Fall bringen.

Von Gerrit Bartels
Die Witwe und der Patriarch. Suhrkamp-Chefin Ulla Berkewicz vor einem Porträt ihres Mannes Siegfried Unseld. Foto: Frank May/dpa

Bei Suhrkamp erreicht der Kampf zwischen der Verlegerin Ulla Unseld-Berkéwicz und dem Investor Hans Barlach eine neue Stufe des Eskalation. Unseld-Berkéwicz versucht das vom Ruin bedrohte Unternehmen unter einen juristischen Schutzschirm zu retten. Wie wird Barlach reagieren?

Von Gerrit Bartels
Noch immer eine gute Adresse für substanzielles Denken: der Suhrkamp Verlag.

Das Denken der Suhrkamp-Autoren versendet sich heute stärker als früher in der allgemeinen medialen Hysterie. Dennoch gehört der Verlag noch immer zu den wichtigsten Geistesinstitutionen des Landes. Ein Glück, dass nun endlich ein Weg gefunden scheint, die leidigen Querelen zwischen den Gesellschaftern beizulegen.

Von Gregor Dotzauer
Das Klingeschild des Verlags in der Suhrkamp-Berkéwicz-Villa in Nikolassee.

Nach dem neuerlichen Triumph von Hans Barlach vor Gericht ist die Existenz des Suhrkamp Verlages gefährdeter denn je.

Von Gerrit Bartels
Gefährdetes Glück. Suhrkamp-Chefin Ulla Unseld-Berkéwicz bei der Eröffnungsfeier nach dem Umzug des Verlags von Frankfurt nach Berlin 2010.

Drama um Suhrkamp: Das Berliner Landgericht beschert Verlagschefin Ulla Unseld-Berkéwicz eine herbe Niederlage. Als Geschäftsführerin ist sie abberufen. Jetzt geht der erbitterte Kampf um das Traditionshaus in die nächste Runde. Der nächste Gerichtstermin ist für Februar in Frankfurt/Main anberaumt.

Von Gerrit Bartels
Foto: dpa

Hans Barlach hält Anteile am renommierten Suhrkamp Verlag. Warum er jetzt bereit ist, den Verlag zu zerschlagen, weiß kein Mensch. Ein Porträt.

Von Gerrit Bartels
Konzernprodukte. Büchertisch des Münchner Piper Verlags in Leipzig.

Mit der Übernahme von Blumenbar durch den Aufbau Verlag verschwindet ein innovativer Außenseiter. Doch auch in Zeiten Marktkonzentration versuchen Verlage unabhängig zu bleiben.

Von Gregor Dotzauer

Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne: Ein untypisches Suhrkamp-Porträt

Von Gerrit Bartels
Ähnlichkeit nicht ausgeschlossen. Gstreins Romanheldin erinnert an Ulla Unseld-Berkéwicz, hier vor dem Porträt ihres verstorbenen Mannes. Fotos: ddp, dpa

Norbert Gstrein porträtiert in seinem Roman "Die ganze Wahrheit" eine Verlegerwitwe. Ähnlichkeiten mit Suhrkamp-Verlegerin Ulla Unseld-Berkéwicz sind nicht ausgeschlossen.

Von Gerrit Bartels