Der Bezirk hat gleich acht neue Stolpersteine in Gedenken an Jüdinnen und Juden, die von den Nationalsozialisten verfolgt und getötet wurden. Das sind ihre bewegenden Geschichten.
Stolpersteine
Fast 50.000 Stolpersteine findet man in Europa, in Berlin sind es über 6.000. Als Gedenktafeln sollen sie an die Opfer des Holocaust erinnern. Wo entstehen neue Gedenksteine? Wo sind sie sogar verboten und wo gibt es Probleme mit den kleinen Messingtafeln? Lesen Sie hier aktuelle Beiträge zum Thema.
Aktuelle Artikel
Für die Emschergenossenschaft im Ruhrgebiet erfand er bis heute Wichtiges zur Abwasser-Reinigung. Von den Nazis wurde er als Jude verfolgt. In Berlin erinnern Stolpersteine an Hermann Bach und seine Familie.
Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender der Emschergenossenschaft, erinnert an deren früheren Chef-Chemiker, den die Gestapo vor 80 Jahren in Berlin ermordete.
1995 setzte Gunter Demnig den ersten Stolperstein ein. Heute sind die Steine das größte dezentrale Mahnmal der Welt. Ein Gespräch über widerwillige Hausbesitzer und die deutsche Erinnerungskultur.
Beschämend still ist die deutsche Zivilgesellschaft, seit auf deutschen Straßen Judenhass offen tobt. Der 9. November ist der richtige Tag, um das endlich zu ändern.
Konzert, Zeitzeugen, Stolpersteinputzen: Erinnerung in Berliner Bezirken an die Novemberpogrome 1938
Gedenken im Kiez und mehr Themen in unseren Bezirksnewslettern, dienstags aus Tempelhof-Schöneberg, Spandau und Marzahn-Hellersdorf. Themenüberblick hier.
Im brandenburgischen Cottbus werden ab Anfang Oktober neun neue Stolpersteine verlegt. Sie gedenken mehreren Familien, die den Holocaust nicht oder nur teilweise überlebt haben.
Anna und Hans lernen sich kurz vor der Machtergreifung der Nazis kennen. Er wird deportiert, sie überlebt. Jetzt will ihr gemeinsamer Sohn erfahren, auf welcher Liebe sein Leben basiert.
Die AG Stolpersteine Reinickendorf tauscht in Hermsdorf den Gedenkstein für Harry Gabriel aus, nachdem Recherchen ergaben, dass dieser die Zeit des Nationalsozialismus doch überlebt hatte.
Begehungen und Begegnungen: Eine Biografie erinnert an die jüdische Lyrikerin Gertrud Kolmar, die in Berlin lebte und in Auschwitz ermordet wurde.
Erinnerung im Kiez und weitere Themen in unserem meistgelesenen Berliner Bezirksnewsletter, freitags aus Charlottenburg-Wilmersdorf. Hier ein Themen-Überblick.
Die Historikerin Ingke Brodersen erforschte, wer in ihrem Wohnhaus in Berlin-Schöneberg lebte und von den Nazis ermordet wurde. Darüber hat sie ein sehr persönliches Buch geschrieben.
In Berlin werden in diesem Jahr sechs Stolpersteine für schwarze Menschen verlegt, die von den Nazis entrechtet und verfolgt wurden. Bisher war das öffentliche Gedenken nicht ausgeprägt.
Sieben Jüdinnen und Juden lebten in der Tabbertstraße 14, bis die Nationalsozialisten sie ermordeten. Zu ihrem Gedenken werden am 3. März Stolpersteine verlegt.
Die Nazis drängten den jüdischen Unternehmer und Sportler Justus Meyerhof ins Exil und zur Flucht in den Tod. Seine Enkelin Claudia Schneider-Esleben erinnert an ihn.
Verschleppt und ermordet: Neun neue Stolpersteine an fünf verschiedenen Orten in dem Berliner Bezirk erinnern an die Opfer von NS-Verbrechen.
Tausende Stolpersteine erinnern an ermordete oder vertriebene jüdische Mitbürger. Nun erzählt eine App die Lebensgeschichten hinter den kleinen Mahnmalen.
Der Berliner Gofenberg-Chor singt Lieder vor allem in jiddischer Sprache. Als der Gründer des Ensembles 2022 starb, war die Zukunft ungewiss. Aber es geht weiter.
In der brandenburgischen Kleinstadt wurde ein Stolperstein gestohlen – jetzt sollen noch mehr verlegt werden. Dafür spenden viele Einwohner.
Stolpersteine sollen an Menschen erinnern, die von Nazis gewaltsam aus der Nachbarschaft gerissen wurden. In Berlin-Neukölln werden am Freitag drei weitere verlegt.
Gedenken und mehr Themen in unseren Leute-Newslettern aus Berlins Bezirken, mittwochs aus Neukölln, Mitte und Reinickendorf. Hier eine Themenvorschau.
Bei einem Projekt sollen Schriftsteller zeigen, was die NS-Vergangenheit für sie persönlich bedeutet.
The life and abrupt end of Gertrud Kirsch, a Jewish widow who ran a boarding house in Berlin, is retold in letters to her daughter, Helga, whom she had sent ahead to safety in Britain. Markus Hesselmann wrote down the story of those letters.
Ein Stolperstein in Berlin, ein Stapel Briefe in London: Die Geschichte einer gescheiterten Flucht aus Deutschland.
In der vergangenen Woche wurden Stolpersteine in Schöneberg mit Säure bespritzt und zerkratzt. Deswegen rufen Initiativen zum Stolpersteinputzen am 8. Mai auf.
Engagement für Erinnerung und gegen Vandalismus ist ein Thema in unseren Bezirksnewslettern, dienstags aus Tempelhof-Schöneberg, Spandau und Marzahn-Hellersdorf. Weitere Themen hier.
Erst am Donnerstag sind drei neue Stolpersteine in Schöneberg verlegt worden. Nur einen Tag später wurden sie zerkratzt und mit Säure besprüht.
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In der brandenburgischen Stadt Rheinsberg wurde vier Stolpersteine mit einem blauen Hakenkreuz besprüht. Die Macher des Projekts zeigen sich öffentlich empört.
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Gedenken im Kiez und mehr Themen in unseren Bezirksnewslettern, dienstags aus Tempelhof-Schöneberg, Spandau und Marzahn-Hellersdorf. Ein Überblick.
Zwei Kännchen dienen lange als Malobjekte in einer Kunstschule – bis der Leiterin auffällt: Sie stammen aus dem Kaffeehaus eines jüdischen Berliners.
Erinnerung und mehr in unseren Bezirksnewslettern, dienstags aus Tempelhof-Schöneberg, Marzahn-Hellersdorf und Spandau. Unter anderem mit diesen Themen.
Früher dachte ich, der Nazi-Terror sei nicht meine Geschichte. Ich bin hier ja nicht geboren. Heute sehe ich das ganz anders. Eine Kolumne.
Eine Familie verfolgter Juden lebte in seiner Wohnung? Özcan Ayanoglu beginnt zu recherchieren. Nun erinnern Stolpersteine an die Familie Fernbach.
Da, wo heute das deutsche Parlament sitzt, am Spreeufer, wohnten einst Juden. Sie wurden vertrieben und getötet. Am Samstag wird ihrer gedacht.
Nach heftigen Protesten lenkt die Stadt Groitzsch bei Leipzig ein – und lässt das Gedenken an die deportierte Jüdin Anna Reichardt zu.
1942 wurde die Jüdin Anna Reichardt aus Groitzsch bei Leipzig deportiert. Die Verlegung eines Stolpersteins vor ihrem Wohnhaus lehnt die Stadt ab.
Marcel Reich-Ranicki besuchte 1999 das Haus in Berlin-Wilmersdorf, in dem er bis zu seiner Deportation durch die Nazis 1938 gelebt hatte.
In Schöneberg wurde ein Stolperstein beschädigt. Die Polizei ermittelt wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung.