Wie sieht jüdisches Leben in Berlin aus? Vier Menschen berichten von ihren Erfahrungen in der Hauptstadt des Landes, das ihren Vorfahren das Unvorstellbare angetan hat.
Mehr Berlin
Mehr Berlin - das sind die mehrfach preisgekrönten "Vier Seiten Kunst, Politik und Stadtgefühl" im gedruckten Tagesspiegel am Sonnabend. Auf ihnen ist Platz für große Reportagen und kleinen Irrsinn, für das Schöne, das Schlimme und das Bedeutsame, das diese Stadt - neben aktuellen Nachrichten - ausmacht. An dieser Stelle finden Sie eine Auswahl unserer Reportagen und Dossiers. Unsere Kommentare finden Sie drüben unter www.tagesspiegel.de/rant. Und wer das ganze Paket möchte, kauft sich einfach am Sonnabend den Tagesspiegel!
Aktuelle Artikel
80 Prozent der von Antisemitismus Betroffenen verzichten in Berlin auf eine Strafanzeige. Die Dunkelziffer steigt.
Sigmount Königsberg, Antisemitismus-Beauftragter der Jüdischen Gemeinde, über den Anstieg judenfeindlicher Vorfälle in der Hauptstadt.
Hans-Ludwig Kröber ist einer der profiliertesten Kriminalpsychiater Deutschlands. Den Serienmörder Thomas Rung hat er bereits zweimal begutachtet.
24 Stunden jeden Tag kommen Patienten in die Rettungsstellen. Pflegekräfte, Sanitäter, Ärzte berichten über Bewusstlose und Aggressive, Schwerverletzte und Simulanten.
Jeden Sommer das Gleiche: Stadtbewohner benutzen Seen und Wälder des Umlandes als Deponie. Wo Einsicht fehlt, braucht es Zugangsbeschränkungen.
Wo der Staat versagt, sind andere Akteure gefragt. Das Beispiel Postprivatisierung zeigt, was bei Berlins Bürgerämtern möglich wäre. Ein Kommentar
Rotlicht, Blaulicht, Bekloppte: Unsere Kollegin Tanja Buntrock erinnert sich an die Station ihres Lebens und wie diese ihre Arbeit beeinflusste.
Mit 18 Jahren debütierte er in Herthas Profiteam, mit 34 soll er der neue Leader sein - nicht nur auf dem Rasen. Hier spricht er über seine Mission
Es wird wild, exzessiv, hemmungslos. Unser Kolumnist ist sicher: Wenn die Pandemie vorbei ist, fängt die Party an.
Unsere Autorin kam an und der U-Bahnhof Neukölln katapultierte sie in die Stadt. In der Kolumne „Die Station meines Lebens“ beschreibt sie ihre Erinnerung.
Wie würde der Unterricht gestaltet sein, wenn Schülerinnen und Schüler entscheiden könnten? Wir haben nachgefragt
Die Fahrt von den Lichtern am Zoo in die Spandauer Dunkelheit, allein, in Gedanken: Eine Erinnerung an die 80er Jahre in West-Berlin.
Nach Berlin kam ich der großen Freiheit wegen. Doch genau die ist in der Krise das Problem. Es braucht klare Regeln. Ja, das geht auch hier. Ein Kommentar
Ein bisschen Kleinstadt und ein wenig Toscana-Flair erleben Reisende am Bahnhof Lichterfelde-West. Eine Liebeserklärung.
Sieben Leben hat der Berliner Thomas Rung ausgelöscht. Ein Besuch im Gefängnis 25 Jahre danach – und die Frage: Kann sich so einer wirklich ändern?
Christian Schulz kommt zum Einsatz, wenn die Mordkommission Hilfe braucht. Hier rekonstruiert er, wie die Fallanalyse einen mysteriösen Tatort erklären konnte.
Und plötzlich müssen alle zu Hause sitzen. Für depressive Menschen wird die Coronakrise zur doppelten Gefahr.
Seit geraumer Zeit unterstützt Berlin Alleinerziehende mit Netzwerken. Kaum eine Gruppe trifft der Coronavirus-Ausnahmezustand so hart.
Arbeit, Kinder, Haushalt: natürlich alles im Griff. So tönen manche Eltern aus dem Corona-Homeoffice. Doch diese Botschaft hilft jetzt niemandem. Ein Kommentar.
Zwischen rund 70.000 Ausstellungsstücken aus der Südsee sorgt Peter Jacob im Depot des Ethnologischen Museums in Berlin-Dahlem für Ordnung.
„Ich hab das normale Leben“, sagt Peter Matuschek. 69.000 Objekte hütet der Leiter der Sammlung Alltagskultur im Depot des Berliner Stadtmuseums.
In den Depots der Museen liegen Millionen Objekte, die kaum jemand je zu Gesicht bekommt. Unterwegs mit den Hütern der unentdeckten Kostbarkeiten.
2006 verschwindet in Berlin die Schülerin Georgine. Der Prozess darum verliert nun den Vorsitzenden Richter – eine weitere Facette des außergewöhnlichen Falls.
Georgines Familie wäre am Verschwinden der 14-Jährigen fast zerbrochen. Kurz vor dem Urteil gegen den mutmaßlichen Täter spricht die Mutter über ihre Trauer.
Auf dem Rummelsburger See lebt eine Gruppe Aussteiger. Einzige Regel: Keine Nazis. Manche Uferbewohner stören sich an „Neu-Lummerland“.
Altgriechisch, Kampfsport, Töpfern: Unser Autor hat an Volkshochschulen eine Woche versucht, jeden Tag etwas zu lernen. Erste Lektion: Talent wird überbewertet.
Die Sprecher der Berliner Volkshochschulen über das gewaltige Potenzial der Stadt, das süße Gift der Drittmittel und weiblichen Mut zur Weiterbildung.
Entspannen, abnehmen, erleuchtet werden: Für jede Lebenslage soll es den richtigen Tee geben – alles Marketing-Quatsch! Ein Kommentar.
Worte können verletzen – oder helfen. Hier berichtet eine Sexarbeiterin, wie sie im privaten Umfeld angesprochen werden möchte.
VIP-Party und Champagner – die Kunstszene lebt vom Glanz. Und auch Berlin profitiert davon. Aber das Geschäft wird zunehmend schwierig.
Er ist Sexualstraftäter, gilt als rückfallgefährdet und lebt nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis in Berlin. Wie kann das gutgehen?
Alt-Moabit Ecke Gotzkowskystraße, kurz vor Sonnenaufgang. Die einzig akzeptable Zeit, in Berlin mit dem Bus zu fahren.
Ausbildung an der Eisenbahnerschule, zu entrostende Unterlegscheiben - doch dann kommt alles anders.
Bordkarten ausdrucken, Einkäufe scannen: Technische Neuerungen sind oft Vorwand, zu sparen. An mir! Muss ich mich bald auch beim Zahnarzt selbst behandeln?
Worte können verletzen – oder helfen. Hier berichtet eine ehemals essgestörte Berlinerin, wie sie angesprochen werden möchte.
Der U7-Bahnsteig, Mitte der 80er Jahre: Eine Zufallsbegegnung ändert das Leben unserer Autorin.
Keine Plastiktüten mehr, Autos raus aus Berlin, Schluss mit Einwegtellern. Die Politik will uns mit Verboten zu Klimarettern machen – ein Irrsinn.
Matsch auf den Teller, runterwürgen, zack, zack: Alltag in den Kantinen für Berlins Schüler. Was sie hier lernen, wird Folgen haben. Ein Kommentar.
Stasi und Reichsbahn, zu Mauerzeiten in Zehlendorf. Mittendrin: ein Student, der ahnungslos Züge abfertigt.