Arendt überall: An der Freien Universität feiert man das Erscheinen ihres letzten unvollendeten Werks „The Life of the Mind“.
Holocaust: Alle Beiträge zum Themenschwerpunkt
Die systematische Ermordung von mehr als sechs Millionen Menschen zielte auf die Vernichtung der in Europa lebenden Juden ab. Vernichtungslager wie Auschwitz und Konzentrationslager wie Bergen-Belsen erinnern heute als Gedenkstätten an die Opfer des Holocaust. Lesen Sie hier Beiträge, Kommentare und Hintergründe.
Aktuelle Artikel
Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) fordert in Oranienburg, den Holocaust früher im Schulunterricht zu behandeln. In der Gedenkstätte gibt es vermehrt antisemitische Vorfälle.
Bei der Gedenkstunde zum Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Sachsenhausen war kein Vertreter des Senats dabei. Der Regierende Bürgermeister sichert zu, dies solle sich nicht wiederholen.
In Munitionskisten und Kartons lagerten jahrzehntelang Bücher, die die Nazis einst den jüdischen Besitzern entrissen hatten. Nun können die geraubten Schätze den rechtmäßigen Erben übergeben werden – auch durch Zufall.
Mit einer Gedenkstunde wurde am Sonntag der Befreiung des KZ Sachsenhausen gedacht. Nur vom Land Berlin war niemand anwesend. Kai Wegners Sprecherin spricht von einem „Missverständnis“.
Wenn der Iran besiegt ist, kommt der Erlöser zurück: Das glaubt John Hagee, Gründer der „Christians United for Israel“. Jetzt will er in Washington für US-Militärschläge werben.
Kultur im Kiez und mehr Themen in unserem Bezirksnewsletter aus Tempelhof-Schöneberg, den wir heute, wie immer dienstags, gesendet haben. Hier Themenübersicht und Bestellung.
Der Bezirk hat gleich acht neue Stolpersteine in Gedenken an Jüdinnen und Juden, die von den Nationalsozialisten verfolgt und getötet wurden. Das sind ihre bewegenden Geschichten.
Zwei Geschichtsvereine erinnern an Tatorte von NS-Verbrechen in Potsdam. Sie zeigen, wo in Betrieben Zwangsarbeiter eingesetzt und untergebracht wurden.
Die Ausstellung „Penseé“ schafft einen erstaunlichen Dialog: Zwischen einem französischen Maler, der heute in Berlin lebt und einer jüdischen Künstlerin, die einst vor den Nazis von dort floh.
Gold, Trümmer und ein Flugzeugflügel: Anselm Kiefer lässt es in den Sälen des Renaissancepalastes raunen und Luzifer mit dem Erzengel Michael kämpfen.
An mehreren Orten in Brandenburg wird Mitte April mit Gedenkveranstaltungen an die KZ-Befreiungen erinnert. Zeitzeugen und Politiker werden erwartet.
Die Gedenkstätte Dachau will mit einer neuen Graphic Novel vor allem Jugendliche über den Nazi-Terror informieren. Grundlage sind die Aufzeichnungen eines mutigen KZ-Häftlings.
Sie ist Mitarbeiterin an einer renommierten medizinischen Einrichtung und fällt in sozialen Netzwerken durch israelbezogenen Antisemitismus auf. Doch ihr Institut erscheint machtlos.
In seinem ab 1986 veröffentlichten Comic „Maus“ verarbeitet Art Spiegelman die Überlebensgeschichte seines Vaters. Eine Dokumentation ordnet sein Werk in Kunstgeschichte und Erinnerungskultur ein.
Wer eingebürgert werden will, muss wohl künftig Fragen zu Israel, dem Holocaust und Makkabi-Sportvereinen beantworten. Innenministerin Faeser reagiert damit auf zunehmenden Antisemitismus.
Geschichtsrevisionisten bezweifeln, dass die SS im KZ Buchenwald aus menschlicher Haut Gegenstände fertigen ließ. Die Gedenkstättenstiftung hat deshalb einige dieser Exponate untersuchen lassen.
Ein deutscher Flüchtling 1941 in Südfrankreich: Wie es dem Journalisten und Schriftsteller Ernst Feder gelang, sich und seine Frau vor dem Holocaust zu retten.
1944 uraufgeführt, war Michael Tippets Oratorium „A Child of Our Time“ eine humanistische Antwort auf die Bedrohung durch die Nazis. Sie hat bis heute nicht an Strahlkraft und Brisanz verloren. Eine Konzertkritik.
Die Bedeutung der Roten Armee Fraktion (RAF) hat sich gewandelt. Mit ihrem Niedergang ist die terroristische Vereinigung von einer Bedrohung zu einem Teil der deutschen Geschichte geworden.
Diasporische Existenz hat den Hang, sich viele kleine Gedenkorte zu basteln. Alltagsgegenstände können so zu symbolhaften Ankern werden.
Am Humboldt-Gymnasium erinnert Zeitzeugin Margot Friedländer an den Holocaust und appelliert an das Menschsein. Kürzlich waren an der Schule rechtsextreme Schmierereien aufgetaucht.
Sie hatten ein Bekleidungsgeschäft in der heutigen Fußgängerzone, doch dann kamen die Nazis. Die Flucht scheiterte. Viele Jugendliche erinnerten an die jüdische Familie.
Mit sieben Auszeichnungen für „Oppenheimer“ gewinnt mal wieder ein Blockbuster in der Oscar -Nacht. Hollywood hat gerade zu viel mit sich selbst zu schaffen, da kommt ein klassischer Konsensfilm gerade recht.
Der Historiker Julius H. Schoeps ist Nachfahre der Familie Mendelssohn-Bartholdy. Ein Interview über den Unterschied zwischen Israelkritik und Antisemitismus und seinen Weg als deutscher Jude.
Seit Jahrzehnten streiten Filmemacher über die ethische Frage, wie man den Holocaust zeigen darf. Jonathan Glazer findet in seinem preisgekrönten KZ-Drama „The Zone of Interest“ eine verblüffende Lösung.
In Dahlem heißt jetzt ein Platz nach dem Berliner Kantor Estrongo Nachama. Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde über Platzbenennungen in Zeiten steigenden Antisemitismus’.
1943 verschleppten Nationalsozialisten tausende jüdische Fabrikarbeiter:innen, einige von ihnen brachten sie in ein Sammellager in Berlin-Mitte. Am 27. Februar findet dort ein gemeinsames Gedenken statt.
Historisches und Aktuelles in unserem Berliner Bezirksnewsletter aus Tempelhof-Schöneberg, der heute wieder erscheint, wie immer dienstags. Hier ein Themenüberblick.
Lula da Silva hatte behauptet, Israels Vorgehen in Gaza sei historisch nur mit dem Massenmord Hitlers an den Juden zu vergleichen. Israel hat ihn deswegen nun zur Persona non grata erklärt.
Die deutsche Regisseurin Julia von Heinz und der „Girls“-Star haben eine Tragikomödie über den Holocaust und intergenerationelle Traumata gemacht. Wie aktuell ist der Film?
Nach antisemitischem Brandanschlag: Neue Bücherbox am Bahnhof Berlin-Grunewald wird bald aufgestellt
Unser Bezirksnewsletter aus Charlottenburg-Wilmersdorf erscheint immer freitags, der Kampf gegen Antisemitismus ist darin ein wichtiges Thema, hier ein Überblick mit weiteren Themen.
Volksverhetzende Plakate bei Lkw-Mahnwache gezeigt: Berliner Staatsanwaltschaft klagt 52-Jährigen an
Ein Mann soll bei einer Lkw-Mahnwache im Januar am Brandenburger Tor volksverhetzende Plakate ausgestellt haben. Nun wurde der mutmaßliche Wiederholungstäter angeklagt.
Die Dokumente geben Einblick in die Ausplünderung der jüdischen Bevölkerung. Auch Daten von berühmten Persönlichkeiten wurden öffentlich gemacht.
Die Terrororganisation Hamas hat am 7. Oktober Frauen systematisch gefoltert und vergewaltigt. Doch die internationale Reaktion darauf war verhalten. Israelinnen fragen sich: Warum?
Er war ein Brückenbauer und Versöhner: Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte sich der Kantor der Jüdischen Gemeinde wie kein zweiter für ein Miteinander von Christen und Juden ein.
Die Gesangspädagogin Juliane Esselbach plant für den Herbst eine Neuauflage des Musicals „Kitty – gegen das Vergessen“. Dafür sucht sie noch spiel- und singfreudige Jugendliche.
Zum „remember Jugendguide“ lassen sich acht Jugendliche aus Brandenburg ausbilden. Damit können sie ihr Wissen über die NS-Zeit qualifiziert an andere junge Menschen vermitteln.
Nach vermeintlich antisemitischen Äußerungen eines Wissenschaftlers gerät die Max-Planck-Gesellschaft unter Druck, klar Stellung zu beziehen. Der Forscher selbst betont, er sei kein Antisemit.
AfD und Co. verbergen radikale Ideen in scheinbar harmlosen Begriffen, sagt Ruth Wodak. Sie kennt die Sprachtricks am rechten Rand und erläutert im Gespräch kalkulierte Provokationen.