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Günter Grass legt nach und warnt vor einem "Dritten Weltkrieg".

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Günter Grass

Literaturnobelpreisträger Günter Grass war einer der bedeutendsten und international erfolgreichsten deutschen Schriftsteller. Er verstarb am 13. April 2015 in Lübeck. Viele seiner Werke behandeln die jüngere deutsche Geschichte, den Nationalsozialismus oder die Nachkriegszeit, die deutsche Teilung oder die Nachwendezeit. Lesen Sie hier mehr zu Günter Grass.

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Über die bunten Blätterteppiche flitzen können Kinder in den Wäldern in und rund um Berlin

Am 22. Oktober beginnen die Herbstferien. Kürbisschnitzen kann, muss aber nicht sein: Berlin hat zwischen endlosen Wäldern und zahllosen Museen viel mehr zu bieten als Halloweenfeiern. Ein Überblick.

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  • Miriam Rüdesheim
  • Julius Stockheim
Lutz Seiler sitzt in der Schaubühne Lindenfels.

Den Preis der Leipziger Buchmesse bekam der Romancier und Dichter 2020, den Deutschen Buchpreis 2014. Nun folgt eine weitere hoch dotierte Auszeichnung für den Brandenburger Schriftsteller.

Willy Brandt mit seinem Sohn Lars (links) und dessen Freund bei Vorbereitungen zum Angeln in den Alpen.

Vor 30 Jahren starb Willy Brandt. Als junger Mann schrieb sein Sohn für ihn Reden. Der Künstler Lars Brandt über das Unspießige seiner Eltern, die Stille beim Angeln – und ein Zerwürfnis.

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Unter Dichtern. Günter Grass (li.) und Max Frisch 1977.

Die beiden Friedenauer Günter Grass und Max Frisch waren befreundet, doch wie hat man sich solch eine Autorenfreundschaft vorzustellen. Eine Glosse

Von Andreas Conrad
Günter Grass mit Pfeife.

Günter Grass war das Sprachrohr der Deutschen. Jedenfalls sahen die Franzosen das so. Ihn wollten sie immer hören - selbst als es schon längst ein entspannteres und fröhlicheres Deutschland gab. Eine Erinnerung.

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Ein Kommentar von Rüdiger Schaper
Günter Grass.

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Von Jan Schulz-Ojala
Wie viele Flüchtlinge können wir aufnehmen, wie organisieren wir das, wo kommt das Geld her, kürzen wir dafür anderswo Mittel, wie schaffen wir Akzeptanz für die Flüchtlinge? Solche Fragen werden zu wenig gestellt, findet Harald Martenstein.

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Von Harald Martenstein

200 Schriftsteller aus aller Welt setzen auf die Kraft des Wortes. In einem offenen Brief rufen Günter Grass + Co. Russlands Führung kurz vor dem Olympia-Start in Sotschi auf, mehr Meinungsfreiheit zuzulassen.

Facebook sei "Scheißdreck", findet Günter Grass. Matthias Kalle ist da anderer Meinung.

Literaturnobelpreisträger John Maxwell Coetzee schreibt mit 73 Bücher über einen Jungen, Paddy McAloon singt mit 56 über die Jugend, Franz-Josef Wagner findet mit 70, Obama sei ein Weichei und der 85-jährige Günter Grass findet Facebook sei "Scheißdreck". Versteht man erst im Alter, was es heißt, jung zu sein?

Von Matthias Kalle

Es ist grotesk, wenn nicht gar infam, Merkels Besuch im ehemaligen Konzentrationslager Dachau als Wahlkampfmanöver zu diskreditieren

Von Malte Lehming
Die Wahl naht – und Günter Grass mischt sich wieder ein.

Günter Grass nennt Oskar Lafontaine einen großen Verräter – doch gegen Rot-Rot-Grün hätte er nichts. Und auch in der SPD gibt es Stimmen, die eine Koalition mit der Linkspartei nicht ausschließen.

Von
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"Die Horen", einst von Friedrich Schiller begründet und nach dem Zweiten Weltkrieg von Kurt Morawietz wiederbelebt, feiern ihre 250. Nummer - mit einer Prachtausgabe zur Situation von Literaturzeitschriften.

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