Soraya Ali, Mitarbeiterin von Save the Children, berichtet aus dem südlichen Gazastreifen von Kindern, die auf sich allein gestellt sind, Frühgeburten – und was der Krieg mit der Psyche macht.
Flüchtlinge
Flüchtlinge aus Kriegs- und Armutsgebieten suchen in Europa Schutz, viele verlieren auf der Flucht ihr Leben. Wer in Europa ankommt, dem wird nur selten Asyl gewährt. Um der Abschiebung zu entgehen, tauchen viele Menschen in die Illegalität ab. Wie wird die europäische Flüchtlingspolitik in Zukunft mit diesen Problemen umgehen? Lesen Sie mehr zum Thema.
Aktuelle Artikel
Ende des vergangenen Jahres standen in den Unterkünften 28.900 Plätze zur Verfügung, davon waren rund 21.200 belegt.
In fast allen Bezirken sollen neue Flüchtlingsunterkünfte entstehen. Der Senat kalkuliert mit Kosten von mehr als 200 Millionen Euro. Der Streit um Schulangebote ist geschlichtet.
Die 65-jährige Daniela Klette sitzt unter verschärften Bedingungen in Untersuchungshaft. Offenbar werden Flucht- und Befreiungsversuche nicht ausgeschlossen.
Die Zahl der Ukrainer in Deutschland ist noch einmal angestiegen. Unionspolitiker warnen nun vor einer Überlastung und bringen wieder gerechtere Verteilungsmechanismen ins Spiel.
Zehntausende Babys sind seit Oktober im Gazastreifen geboren, doch werdende Mütter haben kaum Zugang zu medizinischer Versorgung. Eine Hebamme erklärt, wie Frauen im Krieg ein Kind bekommen.
Um bei Flüchtlingen zu sparen, hat der Bund eine Ausweitung der Bezugsdauer für Asylbewerberleistungen beschlossen. Eine DIW-Studie bezweifelt aber, dass damit wirklich gespart wird.
Gegen den Willen des Justizministeriums sollen texanische Polizeibeamte Befugnisse an der Grenze zu Mexiko erhalten, die sonst Bundesbehörden vorbehalten sind. Daraus wird vorerst nichts.
Potsdamer mit Migrationshintergrund sind in der Kommunalpolitik unterrepräsentiert, kritisiert die Integrationsbeauftragte Amanda Palenberg. Sie wirbt um Kandidaten für den Migrantenbeirat.
Der Crew wird vorgeworfen, gegen Regeln zur Rettung von Bootsmigranten verstoßen zu haben. Bis zur Anhörung Mitte April sei das Schiff „ab sofort frei“, wie ein Zivilgericht entschied.
Wenig Geld, viel Trauer: Seit Aserbaidschan im September 2023 Bergkarabach eroberte, suchen viele Flüchtlinge in Armenien eine Perspektive.
Das vergangene Jahr war das wärmste in der Beobachtungsgeschichte der WMO und das vergangene das heißeste Jahrzehnt seit Aufzeichnungsbeginn. Wie geht es nun weiter?
Albrecht Broemme war Feuerwehrchef und Covid-Klinikleiter. Berlins Mann für alle Notlagen über die Hausforderungen der Flüchtlingsunterbringung und Knoten in der Verwaltung.
Locken Sozialleistungen Flüchtlinge an? Der Ökonom Tobias Heidland hält die These für Meinungsmache. Ein Gespräch über Fluchtursachen, Arbeitsverbote und missverstandene Integration.
Spenden-Plattformen wie Gofundme sind eine der wenigen Möglichkeiten für Menschen im Gazastreifen, direkte Hilfe aus dem Ausland zu bekommen. Doch Hilfsorganisationen raten zur Vorsicht.
Die Weiterzahlung von Leistungen an abgelehnte Asylbewerber sei „dem Steuerzahler nicht erklärbar“, so Wagenknecht. Ihr Gegenvorschlag ist weitreichend, doch womöglich verfassungswidrig.
Nicht nur in der Ukraine führt Russland einen erbarmungslosen Krieg. Auch Syrien ist Moskaus Schlachtfeld. So will Putin Gewaltherrscher Assad an der Macht halten und sich Einfluss sichern.
Die italienischen Behörden lassen die „Sea-Eye“ aus dem Hafen in Reggio Calabria für 60 Tage nicht auslaufen. Auf dem Schiff halten sich mehr als 140 Migranten aus Afrika auf.
2023 wurden mehr Gewaltdelikte verzeichnet als in den zwei Vorjahren. Der Flüchtlingsrat macht die politische Debatte verantwortlich – und spricht von einer hohen Dunkelziffer.
Entwicklungszusammenarbeit nutzt der Welt – aber auch Deutschland, sagt Thorsten Schäfer-Gümbel. Der Ex-SPD-Vize über Förderprogramme, Fluchtursachen und Radwege in Peru.
Bei einer Bürgerversammlung stellte die Verwaltung am Donnerstag die Pläne für die neue Gemeinschaftsunterkunft im Kirchsteigfeld vor. 60 Geflüchtete sollen einziehen.
Täglich versuchen Menschen, von Belarus in die EU zu fliehen. Mit unmenschlichen Methoden werden sie daran gehindert, wie ein vielgelobter Film zeigt. Eine in Berlin gelandete Familie schildert ihre Odyssee.
Fast ein Fünftel weniger Menschen als im Vorjahr beantragten im Februar Asyl in Deutschland. Hauptherkunftsländer bleiben Syrien, Afghanistan und die Türkei.
20 Prozent mehr Menschen starben im vergangenen Jahr auf der Flucht. Die gefährlichste Route bleibt die Fahrt über das Mittelmeer.
Die Bundesregierung soll endlich erklären, wie sie zu Asylverfahren in Drittstaaten steht, fordern die Ministerpräsidenten – und setzen der Ampel eine Frist.
Beim Bund-Länder-Spitzengespräch steht die Umsetzung einer neuen Migrationspolitik im Fokus. Die Bundesinnenministerin konkretsiert nun Pläne über eine mögliche Drittstaatenregelung.
In Baden-Württemberg sind 1700 solcher Verdachtsfälle registriert worden. Jobcenter-Mitarbeiter wurden stutzig, weil mutmaßliche Ukrainer die ukrainische Sprache nicht verstanden.
Migrationsforscher kritisieren die Pläne für Asyl in Drittstaaten als wenig erfolgversprechend. Besonders die Union drängte zuletzt auf eine Auslagerung der Verfahren.
Der Städtebund pocht darauf, die Kommunen zu entlasten. Asylbewerber sollen so lange in den Erstaufnahmeeinrichtungen bleiben, bis die Gemeinden sie aufnehmen können.
Die Bereitschaft zur Aufnahme von Geflüchteten ist einer Studie zufolge erheblich gesunken. Die Mehrheit der Befragten sieht die Belastungsgrenze in Deutschland erreicht und zeigt sich besorgt.
Weil Deutschland ausreichende Aufnahmekapazitäten fehlten, reaktiviert der sächsische Regierungschef alte Unionsideen. Am Mittwoch findet ein Bund-Länder-Treffen zur Asylpolitik statt.
NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst zufolge spielt Kanzler Olaf Scholz in der Migrationspolitik auf Zeit. Innenministerin Nancy Faeser sieht dagegen die Länder in der Pflicht.
Mit der Ministerpräsidentenkonferenz redet der Kanzler am Mittwoch über Flüchtlinge. Das Ansinnen der Union, einen Wirtschaftsgipfel daraus zu machen, hat er abgelehnt.
Schlepperkriminalität unterbinden, Drogenhandel eindämmen, Flüchtlingsströme umlenken: Die Erwartungen an die Bezahlkarte sind vielfältig. Ein Realitätscheck in den Landkreisen, die sie bereits haben.
Ein Landkreis in Thüringen führte die Regelung schon sein. Dort sollen Geflüchtete für geringe Löhne zu Arbeit verpflichtet werden. Arbeitsminister Heil hält dies nur in bestimmten Fällen für eine gute Idee.
Jetzt prüft auch Deutschland, ob sich Asylentscheidungen ins außereuropäische Ausland verlegen können. Doch bisher hat dieser Weg noch nie funktioniert.
Der Brand in einer Flüchtlingsunterkunft im bayerischen Nördlingen könnte von einem Kind ausgelöst worden sein, das mit einem Feuerzeug spielte. Bei der Evakuierung war ein 64-Jähriger gestorben.
Als 22-Jähriger trat Marco Schild 2017 in die AfD ein. Über vier Jahre lang bestimmte die Partei sein Leben und trieb ihn in die Angststörung. Wie ist ihm der Ausstieg gelungen?
Russland und die Ukraine brauchen mehr Soldaten. Doch viele Männer verweigern sich dem Kriegsdienst. Hilfe bekommen sie unter anderem bei Rudi Friedrich.
Am Dienstag soll aus der Bildungsverwaltung eine E-Mail an Geflüchteteneinrichtungen gegangen sein – darin die Anweisung, Kinder über 15 Jahren nicht einzuschulen. Die Behörde weist den Vorwurf zurück.