Nach der Wahlwiederholung in Berlin ist Nina Stahr ihr Mandat los, Franziska Krumwiede-Steiner rückt nach. Die Geschichte eines Wechsels ohne Sekt und mit Sorgen.
Historie des Bundestags: Wahlen seit 1949
17 Bundestagswahlkämpfe hat Deutschland bereits erlebt und eines hat sich stets gezeigt: Überraschungen gab es immer. Die Wahlen von 1949 bis heute.
Aktuelle Artikel
Landeswahlleiter drängt auf zügige Wahlreform + Regierender Bürgermeister spricht sich für Neuwahlen im Bund aus + CDU und AfD steigern Stimmenanteile, SPD und FDP verlieren + Der Newsblog.
Die Berliner, die am Sonntag zur Nachwahl des Bundestages aufgerufen waren, haben vor allem die SPD abgestraft. Verluste verzeichnet aber auch die FDP.
Wer darf nochmal wählen? Wer fliegt aus dem Bundestag? Testen Sie in unserem Quiz Ihr Wissen zur Teil-Wiederholungswahl in Berlin am Sonntag.
Proteste soll es bei der Agrar-Messe am Freitag nicht geben. Doch Minister Cem Özdemir wird den Bauern auch nicht weiter entgegenkommen. Vielmehr will er ihnen erklären, wie man mehr für die Currywurst verlangen kann.
Die zehn ausgetretenen Abgeordneten wollen zunächst in der Bundestagsfraktion bleiben. Darüber wollen die Linken am 7. oder 14. November abstimmen.
Vor einem Vierteljahrhundert bildeten SPD und Grüne ihre erste Koalition im Bund. Gerhard Schröder wurde am 27. Oktober 1998 als Kanzler vereidigt. Ex-Arbeitsminister Walter Riester blickt zurück.
Seit Monaten liebäugelt die Linkenpolitikerin damit, eine eigene Partei zu gründen. Das kann Folgen für ihr Bundestagsmandat haben.
Grüne und SPD drängen die FDP, eine Beratung des Heizungsgesetzes im Bundestag möglich zu machen. Ansonsten steuere die Ampel-Koalition auf eine Regierungskrise zu.
Bundeskanzler Willy Brandt holt 1972 das beste SPD-Ergebnis aller Zeiten. Aber der Triumph währte nicht lang. Denn seine Reformpolitik galt vielen Sozialdemokraten als zu visionär.
Die kleinen Oppositionsparteien profitieren von der schwarz-roten Ehe. Die SPD bricht tief ein. Der große Erfolg der FDP beschert Angela Merkel eine zweite Amtszeit mit neuem Partner.
Die vorgezogene Wahl von 2005 führte zu einer großen Koalition. Die rot-grünen Macher Gerhard Schröder und Joschka Fischer mussten gehen. Ins Kanzleramt zog Angela Merkel ein – trotz schwachen Abschneidens.
Der bayerische Ministerpräsident wurde 2002 nicht Kanzler - das bereitete der CDU-Chefin den Weg. Gerhard Schröder schaffte es trotz durchwachsener Bilanz noch einmal, nicht zuletzt wegen der Grünen.
Erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik löste die Opposition die Regierung direkt über Wahlen ab. Der Machtwechsel zu Rot-Grün stürzte die CDU in die Krise.
Zerstritten und zerrissen gingen die Sozialdemokraten in die Wahl von 1994 – am Ende lag Schwarz-Gelb noch einmal vor Rot-Grün. Aber es war ganz knapp.
Die deutsche Einheit wird demokratisch besiegelt. Schwarz-Gelb gewinnt, weil SPD und Grüne dem historischen Moment zu wenig abgewinnen können.
Trotz Affären und einer mauen Bilanz: Schwarz-Gelb unter Bundeskanzler Helmut Kohl bekommt eine zweite Amtszeit beschert.
Ende 1982 platzt die sozialliberale Koalition, die FDP wechselt die Seite. Helmut Kohl will seine neue Regierung im März 1983 vom Volk bestätigen lassen – ein riskantes Manöver, vor allem für die Liberalen.
CSU-Chef Franz Josef Strauß als Kanzlerkandidat der Union: Er bescherte der angeschlagenen sozialliberalen Koalition noch einige Jahre an der Macht - und machte Helmut Kohl wieder stark.
Helmut Schmidt wurde in der Wahl 1976 als Bundeskanzler bestätigt – und Helmut Kohl legte das Fundament für die Amtsübernahme sechs Jahre später.
1969 öffnet sich die FDP nach links, Willy Brandt wird Kanzler einer sozialliberalen Koalition. Und beginnt eine gesellschaftspolitische Großreform.
1965 wurde der CDU-Politiker Ludwig Erhard als Kanzler bestätigt. Ein Jahr später war er gestürzt. Die Große Koalition begann – ohne Neuwahlen.
Die SPD verlor zwar die Wahl 1961 – aber es war eine Niederlage mit Aussicht. Denn nun begann der unaufhaltsame Aufstieg der Sozialdemokratie zur Kanzlerpartei
Wie Konrad Adenauer die Union 1957 zur absoluten Mehrheit führte – und warum die Niederlage für die SPD gar nicht so schlecht war.
Mit Adenauers Wahlsieg begann 1953 die bundesdeutsche Kanzlerdemokratie – seither geht es in allen Wahlen nicht zuletzt um die Frage: Wer wird Regierungschef?
Die erste Bundestagswahl: Polemik bestimmte den Wahlkampf, die Favoritin SPD unter Kurt Schumacher verlor - und Konrad Adenauer wurde Kanzler.