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Freitagsprotest in Kairo

© dpa

Thema

Ägypten

Mit dem Arabischen Frühling sucht Ägypten den Weg aus der Diktatur zwischen Islam und Demokratie. Doch das Verhältnis aus Verfassung und Religion sowie die wirtschaftliche Modernisierung gehören nach wie vor zu den ungelösten Herausforderungen des Landes. Hier alles zur aktuellen Lage in Ägypten.

Aktuelle Artikel

US-Präsident Jimmy Carter (Mitte) gratuliert Anwar al-Sadat (l.) und Menachem Begin (r.) 1979 im Weißen Haus zum historischen Friedensvertrag.

Die demilitarisierte Zone im Süden Gazas ist für Israels Armee laut Vertrag tabu. Ein Grund, warum US-Präsident Biden Israels Vorrücken ablehnt.

Ein Gastbeitrag von Sonja Hegasy
Zerstörtes Gelände in Rafah im südlichen Gazastreifen.

Der Druck auf Israel steigt. Im Gespräch mit dem israelischen Premier Netanjahu zitiert der US-Präsident ein Spezialistenteam zu sich. Derweil gibt es wohl „positive“ Gespräche über eine Feuerpause.

Die EU befürchtet, dass Flüchtlinge über Ägypten nach Europa reisen.

Der Sonderbevollmächtigte der Bundesregierung Stamp fürchtet, dass Europa die gleichen Fehler macht wie 2015. Damals wurde Syrien aus seiner Sicht vor der Flüchtlingsbewegung zu wenig unterstützt.

Palästinensische Kinder in einem Flüchtlingslager in Rafah.

Spenden-Plattformen wie Gofundme sind eine der wenigen Möglichkeiten für Menschen im Gazastreifen, direkte Hilfe aus dem Ausland zu bekommen. Doch Hilfsorganisationen raten zur Vorsicht.

Von
  • Heike Jahberg
  • Lars von Törne
Ein Foto aus glücklichen Zeiten: Badr und Elena Arm in Arm.

Elena ist schwanger, als Badr festgenommen wird, weil er angeblich demonstrierte. Seine kleine Tochter kennt er nur von den monatlichen Besuchen. Wie behält man da die Hoffnung?

Eine Kolumne von Helena Piontek
Schrei nach Wasser: Proteste gegen die Versorgungskrise im indischen Bengaluru, März 2024.

Noch nie genossen so wenige Menschen in der Welt volle Rechte. Auch Deutschland ist kein Vorbild mehr. Wegen seines Umgangs mit den Klimaprotesten gilt es nur noch als „beschränkt“ offenes Land.

Von Andrea Dernbach
Vor der Stadthalle Cottbus wurde die junge Frau aus Ägypten von einem Auto erfasst.

Im April 2017 wurde die ägyptische Austauschstudentin Shaden M. in Cottbus von einem Auto angefahren. Sie starb wenig später. Nun ging der dritte Prozess zu dem Fall zu Ende.

Von Sandra Dassler
Rauch steigt während einer israelischen Bodenoperation in Chan Junis inmitten des andauernden Konflikts zwischen Israel und der palästinensischen islamistischen Gruppe Hamas auf.

Keine Bomben auf Rafah ohne Evakuierung der Zivilisten, so lautet die internationale Forderung. Jetzt hat Israel Evakuierungspläne vorgelegt. Auch die humanitäre Hilfe soll besser gesichert werden.

Screenshot eines Videos, das die israelische Armee am 13. Februar 2024 veröffentlicht hat. Sie zeigt die Silhouette eines Mannes in einem Tunnel. Es wird gemutmaßt, bei der Person könne es sich um den Hamas-Führer Yahya Sinwar handeln.

Einer saudischen Zeitung zufolge ist der Terroristen-Führer durch einen Tunnel in Rafah nach Ägypten geflohen. Israel dementiert. Sinwar ist seit Wochen verschwunden.

Israelische Soldaten im Gazastreifen.

Die israelische Armee könnte nach Darstellung von Minister Gantz die Offensive auf Rafah zu Beginn des Fastenmonats Ramadan starten. „Die Hamas hat die Wahl“, sagt der ehemalige Armeechef.

Zeltlager.

Ägypten fürchtet angesichts der geplanten Bodenoffensive Israels einen Ansturm von Palästinensern. Für den Fall plant es angeblich ein Auffanglager in der Wüste.

Palästinenser auf der Flucht aus Rafah im südlichen Gazastreifen.

Weil Israel sie als letzte Hamas-Bastion betrachtet, plant es eine Militäroffensive auf die Stadt im südlichen Gazastreifen. Zuvor sollen offenbar Hunderttausende Menschen in Lager umgesiedelt werden.

Strandurlaub auf Mallorca. Die Tourismusbranche erwartet ein Rekordjahr.

Mehrere Faktoren machen den Urlaub in Europa dieses Jahr besonders beliebt – und oftmals teurer. Doch es gibt Ausweichmöglichkeiten.

Von
  • Christian Wermke
  • Sandra Louven
  • Tanja Kuchenbecker
  • Gerd Höhler
Ägypten spielt eine Schlüsselrolle bei der Versorgung der Menschen im Gazastreifen.

Die israelische Offensive in Rafah könnte Hunderttausende Palästinenser über die Grenze auf ägyptisches Gebiet treiben. Warum Präsident al Sisi das mit allen Mitteln verhindern will.

Von Thomas Seibert
Israel bombardiert Rafah seit Samstag.

Mehr als eine Million Palästinenser harren in Rafah an der Grenze zu Ägypten aus. Mit einem „detaillierten Plan“ wolle Israel die Menschen schützen, sagt Premier Netanjahu.

10.02.2024, Palästinensische Gebiete, Rafah: Ein Palästinenser rettet seine Habseligkeiten nach einem israelischen Angriff.

Die USA und Deutschland sprachen sich vehement gegen ein militärisches Vorgehen Israels in Rafah aus. Bei Angriffen der Armee dort sollen nun Augenzeugen zufolge etliche Menschen getötet worden sein.

Joav Gallant.

Joav Galant warnt, dass Israel auch Terroristen in Rafah erreichen werde. Dies ist die letzte Stadt in Gaza, in der noch keine israelischen Truppen operieren und in die Zehntausende geflohen sind.

Der Grenzübergang Rafah ist wichtig für Hilfslieferungen in den Gazastreifen.

Die israelische Armee plant, die Militäroffensive gegen die Hamas bis zum südlichen Ende des Gazastreifens voranzutreiben. Das Ringen um eine längere Waffenruhe geht derweil weiter.

Hans Leijtens ist seit März 2023 Exekutivdirektor der EU-Grenzschutzagentur Frontex.

Wie schon mit Moldau hält Hans Leijtens auch „gemeinsame Operationen“ auf der afrikanischen Seite des Mittelmeers für denkbar. Allerdings seien dafür bestimmte Zusicherungen notwendig.

Angehörige der deutsch-israelischen Hamas-Geisel Itay Chen demonstrieren für dessen Freilassung.

Noch immer werden Deutsch-Israelis von der Hamas als Geiseln gehalten. Deutschland hilft Israel und betreibt Krisendiplomatie. Angehörige der Verschleppten loben den Einsatz.

Von Valerie Höhne
 Ein Mann hält während einer Demonstration ein Plakat, auf dem die Freilassung der von Hamas-Kämpfern entführten Geiseln im Gazastreifen gefordert wird.

Frieden ist das Ziel – Zwischenschritte sind nötig. Ein Angebot aus Jerusalem könnte in Gaza Ruhe bringen und das Leben der Geiseln retten. Jetzt liegt es an der Hamas.

Ein Kommentar von Stephan-Andreas Casdorff
Palästinenser fliehen im Dezember 2023 vor einer israelischen Bodenoffensive.

Erst mussten sie ihr Haus verlassen, dann ihre Heimat: Eine palästinensische Mutter berichtet über ihr Leben im Gazastreifen und ihre Flucht aus dem Kriegsgebiet.

Von Fatma Khaledian
Vertriebene Palästinenser aus dem nördlichen Gazastreifen schlugen ihre Zelte in der Nähe der Mauer auf, die Ägypten und den Gazastreifen trennt.

Noch ist das südliche Ende vom Gazastreifen außer Reichweite der israelischen Bodentruppen. Nun will die Armee dort einen Einsatz planen. Die Folgen könnten fatal sein.

US-Außenminister Antony Blinken reist wieder in den Nahen Osten.

US-Außenminister Blinken wird diesmal mehr Druck auf Israel ausüben. Denn von der Entwicklung der Lage im Nahen Osten hängt auch das politische Schicksal des US-Präsidenten Biden ab.

Ein Kommentar von Thomas Seibert
Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping und der südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa nehmen am letzten Tag des BRICS-Gipfels in Johannesburg, Südafrika, 24. August 2023, am Rundtischdialog der chinesischen und afrikanischen Staatsführer teil. 

Der Staatenbund wird sich ab Januar verdoppeln: Neben China und Russland sitzen dann auch der Iran und Saudi-Arabien an einem Tisch. Wird das dem Westen gefährlich?

Von Thomas Seibert
Der Leiter der Nationalen Wahlbehörde verkündet den amtierenden Staatschef Al-Sisi als Sieger der Präsidentschaftswahlen in Ägypten.

Fast 90 Prozent der Stimmen entfallen dem offiziellen Ergebnis zufolge auf den Amtsinhaber. Dieser profitierte wohl vom Engagement im Gaza-Krieg. Die chancenlose Opposition beklagt Repressionen.

Wahlplakat in Kairo

Am Sieg des Amtsinhabers bestehen keine Zweifel – obwohl die Wirtschaftskrise aus dem Ruder läuft. Doch er wird als Vermittler in Nahost gebraucht und könnte dafür belohnt werden.

Von Andrea Nüsse
Die Ortskräfte kamen über den Grenzübergang Rafah nach Ägypten.

Rund 200 Mitarbeiter deutscher Organisationen wurden nach Ägypten gebracht. Viele davon dürfen einem Bericht zufolge aber wegen ihrer extremistischen Gesinnung nicht nach Deutschland einreisen.

Palästinenser begutachten die Zerstörung nach einem israelischen Luftangriff auf das Viertel Al-Amal in Chan Junis.

Bei schweren Gefechten mit Hamas-Einheiten durchbricht Israels Armee die Verteidigungsanlagen der Stadt. Die Lage für Zivilisten wird immer unerträglicher.

Auf diesem von der israelischen Armee zur Verfügung gestellten Foto trifft Emily Hand, ihren Vater.

Seinen Geburtstag verbrachte das Kind in Geiselhaft der Terroristen im Gazastreifen. Jetzt ist Emily Hand wieder mit ihrer überglücklichen Familie vereint.

Szene der Zerstörung in Khan Younis im südlichen Gazastreifen.

Trotz der Wut auf allen Seiten muss für den Gazastreifen eine politische Übergangslösung geplant werden. Wer könnte Verantwortung übernehmen? Ein Entwurf in fünf Punkten.

Ein Gastbeitrag von
  • Daniel Gerlach
  • Naseef Naeem
Anlass für die Proteste war der Wahlsieg der Anti-Islam-Partei PVV von Geert Wilders am Mittwoch. 

Nach dem Erfolg des Rechtspopulisten gibt es Proteste. Heute ist in Amsterdam eine Großkundgebung geplant. Wilders geht von schwierigen Koalitionsgesprächen aus.

Familien und Freunde israelischer Geiseln, die von der Hamas im Gazastreifen als Geiseln festgehalten werden, versammelten sich auf dem Geiselplatz vor dem Kunstmuseum von Tel Aviv.

Israel und Hamas haben sich nach sechs Wochen Krieg auf ein Abkommen zu den Geiseln und eine vorläufige Waffenruhe geeinigt. Die wichtigsten Fragen und Antworten

Von
  • Andrea Nüsse
  • Juliane Schäuble
  • Tilman Schröter
  • Thomas Seibert