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Forscher suchen nach Ersatz für das immer knapper werdende Rohöl.

© picture alliance / dpa/George Esiri

Sonderforschungsbereiche: Konflikte um Räume und Rohöl

Im Sonderforschungsbereich „Re-Figuration“ untersuchen Wissenschaftler die Folgen von Globalisierung und Digitalisierung.

Globalisierung und Digitalisierung verändern die Gesellschaft gravierend: Größere Mobilität, Menschen auf der Flucht, weltweiter Warenfluss und die Technisierung vieler weiterer Lebensbereiche gehören dazu. Kinder und Jugendliche nehmen durch die mediale Revolution öffentliche und private Räume anders wahr, was unter anderem sowohl für deren größere Begeisterung für extremistische Bewegungen verantwortlich gemacht wird als auch für den steigenden Vandalismus.

Für den neuen Sonderforschungsbereich (SFB) „Re-Figuration“ von Räumen wurden mehr als neun Millionen Euro bewilligt. Er will über Raumanalysen zum besseren Verständnis dieser gesellschaftlichen Konflikte und Verunsicherungen beitragen. Erstmalig sind Architektur und Planung in einen SFB einbezogen, verbunden mit Gebieten aus den Sozialwissenschaften. Sprecherhochschule ist die TU Berlin mit der Architektursoziologin Martina Löw und dem Soziologen Hubert Knoblauch.

Erfolgreich ist auch der SFB/Transregio 63 „InPROMPT“, der sich mit der Suche nach Ersatz für das immer knapper werdende Rohöl beschäftigt und zum dritten Mal über weitere vier Jahre mit neun Millionen Euro gefördert wird. In 14 Teilprojekten forschen in dem hochschulübergreifenden Großprojekt deutschlandweit mehr als 60 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit Methoden der Chemie und der Verfahrenstechnik. Sprecher des Transregio ist TU-Professor Matthias Kraume.

Patricia Pätzold

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