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Stefan Peno (links) debütierte schon mit 17 Jahren beim FC Barcelona.

© ANDREU DALMAU/dpa

Stefan Peno: Alba Berlin holt Spielmacher-Talent aus Barcelona

Seit zwei Wochen trainiert Stefan Peno schon bei Alba. Nun ist der Wechsel des 20-jährigen Serben vom FC Barcelona nach Berlin perfekt.

Es war eine seltsame Situation für Stefan Peno in den vergangenen Tagen. Offiziell stand der serbische Spielmacher noch bei den Basketballern des FC Barcelona unter Vertrag, doch seit zwei Wochen trainierte er bereits bei Alba Berlin. „Es war eigentlich klar, dass der Wechsel zustande kommt, es haben aber noch ein paar Details gefehlt“, sagt Albas Manager Marco Baldi. Seit Dienstag sind auch die geklärt und Peno der siebte Neuzugang der Berliner. Der 1,95 Meter große Serbe erhält einen Dreijahresvertrag, die Katalanen haben jedoch die Option, Peno in einem Jahr wieder zurück nach Barcelona zu holen.

„Das war eine Grundbedingung, sonst hätten sie ihn nicht abgegeben“, sagt Baldi. Der Wechsel sei aber eine „Win-Win-Situation.“ Zwar hat Peno in Barcelona schon in der ersten spanischen Liga und in der Euroleague gespielt, seine Einsatzzeiten waren aber sehr begrenzt. „Bei uns wird er den Platz bekommen, den er braucht, um den nächsten Schritt in seiner Entwicklung zu machen“, sagt Baldi. Hinter Peyton Siva ist Peno in Berlin die erste Alternative als Point Guard.

Alba beobachtet den 20 Jahre alten Serben, der als eines der größten europäischen Talenten auf seiner Position gilt, bereits seit Jahren. Baldi sah ihn das erste Mal bei einem Turnier in Mannheim vor drei oder vier Jahren und war beeindruckt. „Er ist groß, hat ein gutes Ballhandling und viel Übersicht“, sagt Baldi, „man hat damals schon gesehen, wie talentiert er ist.“

Eine große Rolle bei Penos Entscheidung für Berlin spielte Albas neuer Trainer Aito Garcia Reneses. „Wenn eine Trainerlegende wie Aito dich in seinem Team haben will, fällt die Entscheidung nicht schwer“, wird Peno in einer Mitteilung zitiert. Der spanische Coach sei für die Spieler „eine Garantie auf Entwicklung“, sagt Baldi. Mit der Verpflichtung Penos sind die Personalplanungen von Alba weitgehend abgeschlossen. „Es ist alles so gelaufen wie erhofft. Jetzt muss das junge Team das Potenzial auf dem Feld abrufen“, fordert Baldi.

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