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Reicht es noch für Per Skjelbred (links)? Er soll am Donnerstag wieder trainieren.

© picture alliance / Karl-Josef Hildenbrand

Saisonfinale für Hertha BSC: Wird Per Skjelbred rechtzeitig fit?

Für Hertha BSC geht es am Wochenende gegen Bayer Leverkusen um den Einzug in die Europa League. Trainer Pal Dardai hofft dabei auf das bestmögliche Team.

Sechs Tage liegen zwischen dem letzten Bundesligaspiel für Hertha BSC an diesem Samstag und dem nächsten Termin für die Profis der Berliner. Am 26. Mai bestreiten sie noch ein Freundschaftsspiel beim SV Falkensee-Finkenkrug. Wie die Tage dazwischen aussehen, hat Pal Dardai, Herthas Trainer, am Dienstag nicht verraten. Training? Ein paar Tage frei? Nur so viel: Die Mannschaft solle weitgehend zusammenbleiben.

Hört sich verdächtig nach einem gemeinsamen Ausflug auf eine beliebte Mittelmeerinsel an, zumal die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass Hertha nach dem letzten Heimspiel gegen Bayer Leverkusen was zu feiern hat: die erste Europapokalteilnahme seit der Saison 2009/10 nämlich. Zu derartigen Plänen hat sich Dardai nicht äußern wollen. Es gehe jetzt nur um das Spiel am Samstag, sagte der Ungar, „alles andere ist nicht wichtig“.

Im Kampf um die Europa-League-Plätze befinden sich die Berliner vor dem letzten Spieltag als Fünfter gewissermaßen in der Pole Position. Wenn sie gegen Leverkusen gewinnen, sind sie sicher in der Gruppenphase der Europa League dabei, und deshalb achtet Dardai nach dem ersten Auswärtssieg des Jahres 2017 in Darmstadt penibel darauf, dass das Austrudeln nicht zu früh beginnt. Am heutigen Mittwoch wird sogar zweimal trainiert, es soll intensiv zur Sache gehen – schon als Signal an die Spieler: Es ist noch nicht vorbei.

Entsprechend hofft Dardai, am Samstag die bestmögliche Mannschaft aufbieten zu können. Niklas Stark, der am Wochenende in Darmstadt trotz einer Fußprellung in der Startelf gestanden hatte, trainierte am Dienstag nur individuell, soll aber am Mittwoch wieder das normale Programm absolvieren. „Wahrscheinlich kann er noch mal spielen“, sagt Herthas Trainer. Und auch bei Per Skjelbred, bei dem wegen einer Zerrung schon das vorzeitige Saisonaus verkündet worden war, besteht Hoffnung. Der Norweger soll am Donnerstag ins Mannschaftstraining zurückkehren; besteht er den Belastungstest, könnte es für Leverkusen sogar noch reichen. Dazu sind Sebastian Langkamp und John Anthony Brooks nach Ablauf ihrer Gelbsperren wieder verfügbar. Was Dardai vor das Problem stellt: Wohin mit dem jungen Jordan Torunarigha, der in Darmstadt nicht nur sein erstes Bundesligator erzielt, sondern auch für seinen eigentlichen Job als Innenverteidiger viel Lob bekommen hat? Er habe jetzt drei gute Innenverteidiger, die er nun eine Woche im Training eingehend beobachten werde, sagte Dardai. „Sehr schön ist das.“

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