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Marvin Cüpper hofft auf einen Neuanfang in Krefeld.

© imago/Eibner

Niederlage in Krefeld: Siegerserie der Eisbären Berlin gerissen

Die Siegesserie der Eisbären ist gerissen. Nach zuvor vier Siegen verloren sie gegen Krefeld 2:3 nach Penaltyschießen und fielen auf Rang drei.

Die Eisbären Berlin schienen beim 2:3 n.P. (0:0, 2:1, 0:1) in Krefeld vor 4058 Zuschauern lange auf einem guten Weg zum fünften Erfolg in Folge zu sein: Im zweiten Drittel führten sie bereits mit 2:0. Mark Olver hatte kurz nach der ersten Pause dafür gesorgt, dass die Eisbären einen ihrer seltenen Überzahltreffer bejubeln konnten. Großen Anteil daran hatte allerdings Krefelds Torhüter Andrew Engelage, der Olvers haltbaren Schuss am kurzen Pfosten durchrutschen ließ. Sean Backman baute die Führung mit seinem sechsten Saisontor aus. 

Doch den Berlinern gelang es danach nicht, das Spiel zu kontrollieren. „Wir haben im zweiten Drittel zu offen gespielt und den Krefeldern viel zu viele Chancen erlaubt“, sagte Torhüter Marvin Cüpper im Interview mit Telekomsport. Tatsächlich trugen sie ihren Teil zu einem hektischen Spiel mit vielen Zweikämpfen und Abspielfehlern bei. So konnte der frühere Eisbären-Profi Christoph Gawlik noch vor der zweiten Pause den Anschlusstreffer erzielen. 

Im zerfahrenen Schlussabschnitt vergaben die Berliner, denen Cüpper eine offensiv „ganz gute“ Leistung bescheinigte, ihre Chancen auf die mögliche Vorentscheidung. So kamen die Krefelder kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit im Powerplay durch Nicolas St-Pierre zum Ausgleich. Mit der Schlusssirene lag der Puck zwar noch einmal im Tor der Gastgeber, doch die Schiedsrichter entschieden nach Videobeweis, dass Backmans Schuss die Linie Sekundenbruchteile zu spät überquert hatte. Die Verlängerung blieb torlos, im Penaltyschießen scheiterten Jamie MacQueen und Sven Ziegler für die Eisbären, während Marcel Müller und Mathias Trettenes trafen und das Spiel zugunsten der Hausherren entschieden. 

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