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Viel gearbeitet, nicht vorangekommen: Ahmet Caki.

© Jensen/dpa

Neustart mit alten Problemen: Alba Berlin verliert in Göttingen

Alba Berlin unterliegt 76:81 in Göttingen und rutscht auf den sechsten Tabellenplatz ab.

Zwei Wochen lang hatten sich Alba Berlins Basketballer allein aufs Training konzentrieren können. Coach Ahmet Caki wollte mit seinen Spieler viel Arbeit nachholen, die während der intensiven Wochen zuvor liegen geblieben war. Beim Bundesliga-Auswärtsspiel in Göttingen war allerdings am Sonntag kein signifikanter Fortschritt zu erkennen. Im Gegenteil: Die Berliner verloren beim Tabellenzwölften mit 76:81 (21:24, 19:19, 21:17, 15:21). Durch die vierte Bundesliga-Niederlage in Serie rutscht Alba auf den sechsten Rang ab. „„Als Mannschaft von Alba Berlin muss man diese Spiele gewinnen“, sagte Aufbauspieler Ismet Akpinar. „So kann es nicht weitergehen.“

Topscorer: Wieder einmal Kikanovic

Caki musste in Göttingen auf Spielmacher Peyton Siva verzichten, der unter der Woche wegen der Geburt seines zweiten Kindes in die USA gereist war und zudem immer noch an einer Adduktorenverletzung laboriert. Zudem ging Tony Gaffney von einer Viruserkrankung geschwächt in die Partie. So wurde es anstelle des erhofften Neuanfangs nach der zweiwöchigen Pause ein zähes Ringen für die Berliner. Göttingen begann mit starker Trefferquote von der Dreierlinie, bei Alba hielten vor allen Dingen Topscorer Elmedin Kikanovic (24 Punkte), Kapitän Dragan Milosavljevic (16) und Niels Giffey (elf) dagegen, teilweise lief der Ball gut im Angriff der Berliner.

„Die Kommunikation war nicht da"

Das Team von Trainer Ahmet Caki offenbarte aber auch die alten Schwächen: In der Defensive mangelte es an Kompaktheit, zudem erarbeitete sich Göttingen 18 Offensivrebounds. Konzentrierte Phasen der Berliner wechselten sich mit konfusen Sequenzen ab, keine der beiden Mannschaften konnte sich absetzen. „Unsere Defensive war nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben“, sagte Akpinar. „Die Kommunikation war nicht da.“ 20 Sekunden vor Spielende vergab Kikanovic beim Stand von 76:76 einen einfachen Korbleger, im Gegenzug ging Göttingen in Führung. Milosavljevic hätte mit zwei Freiwürfen ausgleichen können, vergab aber die Möglichkeit, das Spiel in die Verlängerung zu schicken. (Tsp)

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