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Nach Novak Djokovics Triumph bei den French Open waren er und Boris Becker sich noch sehr nah.

© AFP

Nach Trennung vom Tennisstar: Boris Becker: Djokovic hat zu wenig trainiert

Boris Becker hat die Arbeitseinstellung von Novak Djokovic kritisiert. Dies hat wohl auch dazu geführt, dass er nicht mehr Coach des Serben ist.

Deutschlands Tennis-Legende Boris Becker hat nach der Trennung von seinem Schützling Novak Djokovic die Prioritäten des langjährigen Weltranglisten-Ersten in der jüngsten Zeit kritisiert. „Er hat in den vergangenen sechs Monaten nicht so viel Zeit auf dem Trainingsplatz verbracht, wie er das hätte tun sollen, und das weiß er“, sagte Becker am Mittwoch dem britischen TV-Sender Sky Sports. Djokovic und sein Trainer Becker hatten am Dienstag nach insgesamt drei Jahren das Ende ihrer Zusammenarbeit verkündet.

Der Serbe habe nach seinem Triumph bei den French Open in diesem Jahr und der Verwirklichung seines Traumes mehr Zeit mit seiner Familie verbringen wollen, sagte Becker. „Das war es, was er als Mann tun musste. Aber das macht es nicht einfacher für die Trainer“, erklärte der 49-Jährige. „Ich verstehe, dass er wichtigere Dinge zu tun hatte, aber man stellt sich dann Fragen.“ Die Entscheidung zur Trennung sei nicht über Nacht gefallen, berichtete Becker. (dpa)

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