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Nur Fliegen ist schöner. John-Anthony Brooks trifft im Training wie er will.

© Imago/Matthias Koch

Hertha BSC auf Abruf: Ibisevic erwartet Nachwuchs, Dardai vollen Einsatz

John-Anthony Brooks macht am Mittwoch beim Training einen guten Eindruck. Vedad Ibisevic darf sein Handy mitbringen und Alexander Esswein von der Startelf träumen.

John Anthony Brooks hatte zwischendrin richtig gute Laune. Im Kleinfeldspiel erzielte Herthas langer Innenverteidiger (1,93 m) ein paar Törchen und machte auch sonst einen beweglichen und dynamischen Eindruck. Das ist insofern bemerkenswert, denn Brooks litt lange Zeit unter Adduktorenproblemen. So verpasste der 23-Jährige die vergangenen drei Bundesligaspiele gegen Schalke, bei den Bayern und in Frankfurt. „Er macht einen guten und stabilen Eindruck“, sagte Trainer Pal Dardai.

In dieser Verfassung ist Brooks natürlich ein Mann für den 18er-Kader für das Heimspiel am Sonnabend gegen den Hamburger SV. Ob es aber für die Startelf reicht, wollte Dardai noch nicht sagen. Der 40 Jahre alte Ungar betonte vielmehr, dass er sowohl mit Sebastian Langkamp als auch Brooks Vertreter in der Innenverteidigung, Niklas Stark, sehr zufrieden ist. „Das ist doch schön“, sagte Dardai, jetzt habe man, was man wollte, „einen gesunden Konkurrenzkampf“.

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Fest steht, dass Mitchell Weiser den Part von Peter Pekarik als Rechtsverteidiger übernehmen wird. Der slowakische Nationalspieler fällt wegen eines Muskelfaserrisses aus, startete aber am Mittwoch sein Rehabilitationsprogramm. Weisers Position im rechten Mittelfeld könnte dann Alexander Esswein übernehmen, wobei Dardai sich noch nicht sicher war. „Die Endphase des Spiels wird wichtig, da müssen wir nachlegen können“, sagte der Trainer. Könnte also auch sein, dass er Esswein erneut als Joker bringt. Auch in Frankfurt hatte das funktioniert, als Esswein ein Tor erzielte. Ohnehin hat Dardai bisher ein glückliches Händchen mit seinen Einwechslungen gehabt. Vier von Herthas Saisontore erzielten eingewechselte Spieler wie Julian Schieber (2), Valentin Stocker und eben Esswein. Das passt insofern sehr gut, weil die Gegentreffer der Hamburger in dieser Saison in acht von zehn Fällen von Einwechselspielern erzielt wurden.

Gegen den HSV auf jeden Fall dabei sein wird Herthas bislang erfolgreichster Torschütze, Kapitän Vedad Ibisevic. Am Mittwoch durfte er sogar sein Mobiltelefon mit an den Trainingsplatz nehmen, seine Frau erwartet ein Kind. „Sobald er einen Anruf kriegt, soll er abdüsen“, sagte Dardai.

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