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Gibt es gegen Freiburg ein humorloses Bayern-Heynckes-4:0?

© Reuters

Fußball-Bundesliga: Spannung, bitte!

Gut, dass der Länderfußball wieder Pause macht. Die Bundesliga kommt mit ganz viel Schwung zurück. Ein Kommentar.

Was war das eine Aufregung, diese Qualifikationsdramatik bei der deutschen Fußball-Nationalmannschaft: dieses Spiel in Nordirland und das Ding gegen … ach ja, Aserbaidschan. Und was haben wir mitgelitten mit den Holländern bei ihrer herzhaften Aufholjagd gegen Schweden. Nur fünf Tore haben gefehlt, dann wäre Arjen Robben vielleicht nicht aus dem Nationalteam zurückgetreten, weil Holland vielleicht im kommenden Jahr zur WM gefahren wäre. Spannend war das – kaum.

Gut also, dass der Länderfußball wieder Pause macht und wir uns auf das konzentrieren können, was bei uns passiert. Zu Hause ist es nämlich nicht nur am schönsten, zu Hause ist es auch am aufregendsten: Die Bundesliga kommt mit ganz viel Schwung aus ihrer Pause. Da ist Jupp Heynckes, dessen erster Trainingstag beim FC Bayern München gleich von mehreren Fernsehsendern live übertragen wurde. Das war spannender als jedes Länderspiel gegen Aserbaidschan. Ob es am Sonnabend wohl ebenso spannend wird? Oder gibt es gegen Freiburg eher ein humorloses Bayern-Heynckes-4:0?

Wann siegt der der FC eigentlich mal wieder?

Und dann ist da noch die Frage, ob Borussia Dortmund den Emporkömmling RB Leipzig in dieser Saison wieder hinter sich lassen kann – das lässt sich im direkten Vergleich klären. Aber wie werden sich die Dortmunder Fans diesmal gegenüber den Leipzigern verhalten, nachdem sie beim letzten Mal so ausfällig und brutal agierten?

Aus Berliner Sicht kulminiert der Spieltag am Samstag im Olympiastadion. So wie es aussieht, wird der blau-weiße Fußballfan (praktisch, wenn zwei Teams die gleichen Vereinsfarben haben) trotz attraktiver Ansetzung viele leere Schalensitze ertragen müssen. Hertha rechnet mit 50 000 Menschen. Dabei hätte auch Gegner Schalke mehr verdient. Hier lautet die Frage, wie Hertha wieder mehr Zuschauer anziehen kann oder ob der Klub am Ende irgendwann in ein kleineres Stadion umzieht. Soll ja so Baupläne geben.

Ach, und wann siegt der der FC eigentlich mal? Oder kommt Trainer Peter Stöger seiner Heimatstadt Wien am Freitagabend ein Stück näher? Wäre von Stuttgart, da tritt der 1. FC Köln an, nicht so weit weg wie von Köln.

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