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Bernardo Silva, Kylian Mbappé und Radamel Falcao feiern den entscheidenden Sieg zum Gewinn der Meisterschaft.

© Reuters / Jean-Pierre Amet

Frankreich: AS Monaco erstmals seit 2000 Meister

Nach vier Jahren Pariser Dominanz geht der Titel ins Fürstentum. Die letzte Meisterschaft für Monaco holten David Trezeguet, Fabien Barthez und Willy Sagnol vor 17 Jahren.

Die AS Monaco ist zum achten Mal französischer Fußballmeister. Den ersten Ligue-1-Titel seit dem Jahr 2000 – damals noch mit David Trezeguet, Fabien Barthez und Willy Sagnol – sicherten sich die Monegassen am Mittwochabend vor eigenem Publikum durch einen 2:0 (1:0)-Sieg im Nachholspiel gegen AS Saint-Étienne. Das Team von Trainer Leonardo Jardim hat vor dem 38. und letzten Spieltag sechs Punkte Vorsprung auf Verfolger und Titelverteidiger Paris Saint-Germain (86). Somit können die Hauptstädter um Weltmeister Julian Draxler und Nationaltorwart Kevin Trapp die Monegassen nicht mehr von der Tabellenspitze verdrängen.

Paris hatte die Ligue 1 zuletzt zwischen 2013 und 2016 vier Mal in Serie gewonnen. Die Hauptstädter, die auch diesmal als haushohe Favoriten auf den Liga-Titel galten, gehen in dieser Spielzeit aber nicht ganz leer aus. Sie holten den französischen Liga-Pokal und können auch den wichtigeren Coupe de France gewinnen. Im Finale treffen die Spieler von Trainer Unai Emery am 27. Mai auf den Erstligisten SCO Angers.

Im Stade Louis II trafen der erst 18 Jahre alte Kylian Mbappé in der 19. Minute sowie Valère Germain in der dritten Minute der Nachspielzeit für die über die gesamte Partie deutlich überlegenen Hausherren. Die Association Sportive mit den vielen Youngster um Mbappé, Thomas Lemar (21) und Bernardo Silva (22) zeigte diese Saison auch in Europa ihr Können. Im Viertelfinale der Champions League warfen sie Borussia Dortmund mit zwei Siegen aus dem Wettbewerb. Juventus Turin war im Halbfinale aber Endstation. (dpa)

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