zum Hauptinhalt
Pal Dardai (links) mag offensichtlich Zweier-Reihen.

© dpa

Update

Der Donnerstag bei Hertha BSC: Pal Dardai: "Man hat gesehen, dass die Spieler gelacht haben"

Es war ein turbulenter Tag bei Hertha BSC. Jos Luhukay wurde entlassen, Pal Dardai ist neuer Trainer. Er hat sich auf einer PK vorgestellt und das erste Training geleitet. Lesen Sie die Ereignisse des Donnerstags nach!

16:51 Uhr: Das Freitagstraining wird übrigens unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Auch eine Pressekonferenz gibt es nicht. Dardais nächster öffentlicher Termin ist also die Partie am Samstag bei Mainz 05.

16:31 Uhr: Zu seinem ersten Eindruck der Trainingseinheit sagt Dardai: "Man hat gesehen, dass die Spieler gelacht haben und Spaß haben. Das ist auch das Wichtigste für das Spiel gegen Mainz.“

16:24 Uhr: Dardai gibt den Journalisten am Schenckendorffplatz noch ein paar Interviews.

16:20 Uhr: Das erste Training unter Pal Dardai ist beendet.

16:13 Uhr: Zwischendurch noch eine aufschlussreiche PK-Aussage Dardais: „Ich werde bis zum Tode arbeiten.“

16:04 Uhr: Manager Michael Preetz steht während der gesamten Einheit am Rand des Trainingsplatzes und schaut zu. Das kommt auch nicht oft vor.

15:56 Uhr: Dardai ist bemüht, die Mannschaft aufzurichten. Schon während des Torschusstrainings lobte er die Spieler überschwänglich, selbst wenn die Schüsse weit vorbei gingen.

15:45 Uhr: Mit den übrigen Profis lässt Dardai eine kleine Partie spielen. Die Tore stehen nur 30 Meter voneinander entfernt.

15:43 Uhr: Dardai entlässt die Spieler, die am Mittwochabend gegen Bayer Leverkusen von Beginn an gespielt haben. Sie mussten also nur etwa 45 Minuten trainieren.

15:15 Uhr: Dardai beginnt die Einheit mit einer etwa fünf-minütigen Ansprache. Dann drehen die Spieler ihre Runden, währenddessen stellt der Ungar die Hütchen auf - ja, er macht das selbst.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

15:05 Uhr: Direkt nach der Pressekonferenz geht Dardai zur Mannschaft. Er holt sie aus der Kabine und gemeinsam begeben sie sich auf den Schenckendorffplatz zum Training.

15.00 Uhr: Die Presskonferenz ist beendet, der neue Coach Dardai schreitet zu seiner ersten Trainingseinheit. Zwei Tage bleiben ihm zur Vorbereitung auf das Spiel in Mainz am Samstag.

14.58 Uhr: Preetz hat Verständnis für den Unmut der Fans: "Wir haben sie zuletzt nicht verwöhnt mit guten Spiele und guten Ergebnissen", sagt er. "Nicht unsere Fans sind in der Bringschuld, wir sind in der Bringschuld." Dardai sieht beim Anhang einen Sympathievorsprung: "Ich werde die Fans hinter mir haben. Sie wissen, dass ich immer für den Verein gearbeitet habe."

14.55 Uhr: Widmayer kommt erst am Donnerstagabend nach Berlin. Es sei Dardais Wunsch gewesen mit ihm zusammenzuarbeiten, "weil ich noch in der Ausbildung bin".

14.50 Uhr: "Ich habe blaues Blut und ein ungarisches Herz", sagt Dardai, der offenbar weiter die Nationalmannschaft seines Heimatlandes betreuen will. "Ungarn ist wichtig und Hertha ist sehr, sehr wichtig." Details werde man mit dem ungarischen Verband abstimmen, sagt Preetz.

14.45 Uhr: "Wir hatten eine lange Nacht und haben alles analysiert", sagt Manager Preetz bei der PK "und heute Morgen entschieden, uns vom Trainerteam zu trennen." Er habe eine gemeinsame Vergangenheit mit und vollstes Vertrauen in Dardai. Er bleibe "bis auf Weiteres" Hertha-Trainer.

14.30 Uhr: Der neue Trainer Pal Dardai wird bei einer Presskonferenz vorgestellt.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

14.15 Uhr: Dardai ist bereits der neunte Trainer in der Amtszeit von Manager Michael Preetz. Bekommen Sie noch alle zusammen? Hier als kleine Gedächtnisstütze eine Bildergalerie mit allen Hertha-Trainern seit 1997:

14.00 Uhr: Am Vereinsgelände ist noch nicht viel los, Reporter warten, Übertragungswagen von Sky und RBB sind vorgefahren, Fans sind nicht zu sehen. Um 14.30 Uhr gibt der Verein eine Pressekonferenz, um 15 Uhr leiten Dardai und Widmayer ihr erstes Training, eine halbe Stunde später als ursprünglich geplant.

13.50 Uhr: Pikante Info: Widmayer war damals als Assistent an der Entscheidung von Cheftrainer Babbel beteiligt, Dardai zu Zweitligazeiten als Spieler auszusortieren. Und nach Tagesspiegel-Informationen hält sich die Beliebtheit Dardais in der aktuellen Mannschaft in Grenzen.

13.45 Uhr: Die Mitteilung des Vereins im Wortlaut: "Hertha BSC trennt sich mit sofortiger Wirkung von Cheftrainer Jos Luhukay. Nach eingehender Analyse der momentanen Situation hat sich der Verein heute dazu entschieden, darüber hinaus auch die Zusammenarbeit mit dessen Assistenten Markus Gellhaus und Rob Reekers zu beenden. Hertha BSC bedankt sich ausdrücklich bei Jos Luhukay und seinen Assistenten Markus Gellhaus und Rob Reekers für die sehr erfolgreiche Zusammenarbeit in den letzten Jahren. Gemeinsam wurde der Aufstieg in die Fußball-Bundesliga souverän geschafft und im Jahr darauf sicher die Klasse gehalten. Die Verantwortung für die Mannschaft übernimmt bis auf weiteres Herthas Ex-Profi und derzeitiger Nachwuchscoach Pal Dardai (38), ihm zur Seite steht Rainer Widmayer (47)."

13.30 Uhr: Dardai betreute bei Hertha BSC bisher die U-15-Jugendmannschaft, parallel ist er auch Interimstrainer der ungarischen Nationalmannschaft. In seiner Heimat erwarb der 38-Jährige eine Trainerlizenz, mit 286 Bundesliga-Spielen ist Dardai Rekordspieler bei Hertha. Widmayer war anderthalb Jahre Co-Trainer unter Markus Babbel, nach dessen Entlassung betreute der 47-Jährige Herthas Profis erfolgreich im Pokal-Viertelfinale gegen Kaiserslautern. Danach konnte er sich nicht auf eine weitere Zusammenarbeit einigen, wurde Babbels Assistent bei der TSG Hoffenheim und musste im Dezember 2012 mit gehen.

13.15 Uhr: Hertha BSC bestätigt nun offiziell die Trennung von Luhukay, Dardai übernimmt wie berichtet, Rainer Widmayer steht ihm zur Seite. Weitere Einzelheiten will der Club um
14.30 Uhr auf einer Pressekonferenz bekanntgeben. Unsere Reporter sind vor Ort.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

12.45 Uhr: Nach Tagesspiegel-Informationen hat sich Hertha BSC von Trainer Jos Luhukay getrennt. Pal Dardai und der frühere Co-Trainer Rainer Widmayer betreuen die Mannschaft beim Auswärtsspiel am Samstag beim FSV Mainz 05. Luhukay hatte die Berliner Mannschaft nach dem Abstieg 2012 übernommen und direkt zurück die oberste Spielklasse geführt. In der vorigen Saison belegte Hertha BSC Platz elf, in dieser Saison gab es
zuletzt Mitte Dezember beim 4:4 in Frankfurt einen Punktgewinn. Danach folgten drei Niederlagen ohne eigenes Tor, darunter vor der Winterpause die 0:5-Heimpleite gegen Hoffenheim. Auch die bisherigen Assistenten Markus Gellhaus und Rob Reekers müssen gehen.

Die Kritik am 51-jährigen Luhukay hatte im Lauf dieser Saison zugenommen. Das Verhältnis zur Mannschaft galt zuletzt als angespannt, die Fans hatten am Mittwochabend den Rauswurf von Luhukay gefordert, der zuvor den FC Augsburg in die Bundesliga geführt hatte und mit den Schwaben dort den Klassenverbleib schaffte.

Zur Startseite