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Dortmunds Manuel Akanji ist beim BVB Training erstmals am Ball.

© dpa

Borussia Dortmund: Akanji soll wankende BVB-Abwehr verstärken: Vertrag bis 2022

Der BVB hat auf die Abwehrprobleme reagiert. Der Schweizer Manuel Akanji soll der Defensive des Bundesligisten mehr Stabilität verleihen.

Der Wechsel von Manuel Akanji zu Borussia Dortmund ist perfekt. Wie der Fußball-Bundesligist am Montag mitteilte, wechselt der 22 Jahre alte Abwehrspieler vom FC Basel mit sofortiger Wirkung zum BVB. Beim Tabellenvierten unterzeichnete der Schweizer Nationalspieler einen Vertrag bis zum 30. Juni 2022. „Manuel hat sich mit seinen Leistungen ins Visier mehrerer europäischer Topclubs gespielt. Er hat in der Nationalmannschaft und in der Champions League schon nachgewiesen, dass er auf höchstem europäischem Niveau spielen kann“, sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc.

Dem Vernehmen nach beträgt die Ablöse inklusive Boni rund 21 Millionen Euro. Damit wäre Akanji nach seinem Freund und einstigem Vereinskollegen Breel Embolo vom FC Schalke 04 der zweitteuerste Bundesligaprofi aus der Schweiz.

Mit der Verpflichtung von Akanji reagierte der BVB auf die Abwehrprobleme in der Hinrunde. „Er gibt uns zusätzliche Optionen und ist ein sehr, sehr talentierter junger Spieler, der im Abwehrzentrum auf Sicht sehr wertvoll sein wird“, sagte BVB-Trainer Peter Stöger.

Der Abwehrspieler bestritt bislang vier Länderspiele für die Schweiz

Dem Vernehmen nach hatte sich auch der englische Topclub Manchester United um Akanji bemüht. Der Abwehrspieler, dessen Vater aus Nigeria stammt, bestritt bislang vier Länderspiele für die Nationalelf der Schweiz und kam zuvor bereits in den Juniorenteams zum Einsatz. 2015 wechselte er vom FC Winterthur zum FC Basel. Er hatte beim Schweizer Meister noch einen Vertrag bis 2021.

Diese Saison absolvierte Akanji unter anderem sechs Spiele in der Champions League für den FC Basel, der in diesem Wettbewerb das Achtelfinale erreichte. Dortmund hatte den Einzug in die K.o.-Runde der Champions League verpasst und muss sich im weiteren Saisonverlauf mit der Europa League begnügen. Für diese Spiele wäre der Neuzugang spielberechtigt.

„Ich habe mich in den Gesprächen mit den Dortmunder Verantwortlichen sehr wohl gefühlt. So war es eine Herzensentscheidung. Und der Fußball, der in Dortmund gespielt wird, hat mir schon immer gefallen“, kommentierte Akanji seinen Wechsel.

Nach dem jüngsten Transfer verfügt der BVB in Sokratis, Ömer Toprak, Marc Bartra, Dan-Axel Zagadou und Neven Subotic über insgesamt sechs Innenverteidiger. Dieses Überangebot soll durch Verkäufe bis zum Transferende am 31. Januar abgebaut werden. (dpa)

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