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DEB-Präsident Franz Reindl (r) ernennt Sven Felski (l) zum Botschafter der Eishockey-WM.

© dpa

Berliner Eisbären-Legende: Sven Felski wird Botschafter der Eishockey-WM

Der ehemalige Nationalspieler will den Sport weiter in den Fokus der Öffentlichkeit rücken. Insbesondere in Berlin.

Während der letzten Weltmeisterschaft im eigenen Land stand Sven Felski noch selbst auf dem Eis, kämpfte sich mit der Nationalmannschaft bis ins Halbfinale und scheiterte dann an Russland. Damals, vor sieben Jahren, landete die deutsche Eishockeymannschaft auf Platz vier. Bei der WM in Köln und Paris in gut zwei Wochen könnte für das Team mit etwas Glück noch mehr herausspringen. Darauf hofft zumindest der ehemalige Nationalspieler Sven Felski. Und dazu will er seinen Beitrag leisten, wenn auch nicht mehr aktiv auf dem Eis.

Vier Jahre nach seinem offiziellen Karriereende wurde der ehemalige Stürmer der Eisbären Berlin zum offiziellen Botschafter der diesjährigen WM ernannt. „Wir sind glücklich, dass wir ihn gewinnen konnten“, sagte DEB-Präsident Franz Reindl am Rande einer Veranstaltung des Deutschen Eishockey-Bundes am Mittwoch in Berlin und stellte die Verdienste des sechsfachen Deutschen Meisters heraus. An Felski gewandt, sagte er: „Ich bin mir sicher, dass du deinen Namen in den Dienst der Sache stellst und den Eishockeysport für uns voran bringst.“

Euphorie an die Menschen weitergeben

Felski selbst freute sich über seine neue Aufgabe. „Ich werde alles dafür geben, den Sport weiter in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken“, sagte der 42-Jährige. Gerade in Berlin gebe es viele Eishockey-Fans, denen er mitgeben wolle, was für ein tolles Event da in Köln und Paris stattfinde. „Ich möchte den Menschen die Euphorie, die ich als Spieler erlebt habe, weitergeben“, sagte er.

Wie weit es die Nationalmannschaft in diesem Jahr im Turnier schaffen werde, darauf wollte sich Felski nicht festlegen. „Marco Sturm wird eine sehr, sehr gute Mannschaft zusammenstellen. Wie es dann weitergeht, wird man sehen“, sagte er. Jedes Spiel sei schwierig und gerade die ersten drei Gegner seien mit den USA, Schweden und Russland „brutale Brocken“. „Wir haben aber 2010 schon gezeigt, dass die Mannschaft, wenn sie Charakter hat und wenn die eigenen Fans hinter ihr stehen, über sich hinauswachsen kann.“ Der Heimbonus werde der Mannschaft einen Schub geben.

Weltmeisterschaft werde Wahnsinns-Event

Trotzdem rät der Ex-Profi seinen Nachfolgern, sich nicht zu sehr unter Druck zu setzen. „Sie sollen das Ganze auch genießen können“, sagte Felski. Er ist sich sicher, dass die Weltmeisterschaft ein Wahnsinns-Event werde – genauso wie die im Jahr 2010.

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