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Adam White gehört zu den Stützen in Australiens Nationalteam.

© dpa

Australischer Nationalspieler: Adam White wechselt zu den BR Volleys

Die BR Volleys vergrößern ihre Australier-Quote. Außenangreifer Adam White kommt vom französischen Spitzenklub Tours VB nach Berlin.

Die australische Fraktion bei den BR Volleys wächst in der nächsten Saison auf drei Nationalspieler an - plus Trainer Luke Reynolds. Außenangreifer Adam White ist nach Paul Carroll und Luke Perry der nächste Australier beim Deutschen Meister. Der 27-Jährige kommt vom CEV-Cup-Sieger Tours VB und der Erfahrung von mehr als 150 Länderspielen nach Deutschland. Er ist der dritte Neuzugang der Volleys.

„Adams Fähigkeiten in der Annahme kombiniert mit seiner Konstanz beim Aufschlag und Angriff werden ein großes Plus für unsere Mannschaft sein“, sagt Reynolds, der White derzeit auch als Co-Trainer der australischen Nationalmannschaft betreut. „Er ist ein extrem begabter Athlet, wenn es darum geht, das Spielfeld geschickt abzudecken. Außerdem besitzt Adam dank seiner Größe von 2,03 Meter eine enorme Reichweite und ist trotzdem schnell.“

Auch Manager Kaweh Niroomand ist von den Qualitäten des neuen Außenangreifers überzeugt: „Wir haben in den letzten Jahren immer wieder gute Erfahrungen mit Spielern aus Australien gemacht. Sie sind technisch sehr gut ausgebildet und bringen eine besondere Energie mit. Ich bin sicher, Adam wird sich dahingehend nahtlos einreihen.“

White harmoniert besonders gut mit Perry

White berichtet, dass ihm Berlins Libero besonders zu einem Wechsel geraten hat. „Seit Luke Perry seinen Vertrag für die Volleys unterschrieben hat, lag er mir immer wieder in den Ohren, dass ich unbedingt hierherkommen und für Berlin spielen soll“, sagt White mit einem Lachen. Er und Perry harmonierten auch schon in der Nationalmannschaft hervorragend und bildeten häufig gemeinsam die Annahme.

White reizt bei den Volleys auch die Zusammenarbeit mit Reynolds als Cheftrainer: „Ich kenne Luke schon lange Zeit, habe erst seine Entwicklung als Spieler und danach als Trainer verfolgt. Er hat das Rüstzeug, um ein Coach auf Top-Niveau zu sein.“ White hat bereits in der Bundesliga gespielt. In der Saison 2012/2013 stand beim TV Bühl unter Vertrag: „Schon damals zählten die Volleys zu den Topteams und waren im Play-off-Halbfinale ein starker Gegner. Mir gefällt die professionelle Herangehensweise des Klubs.“

Nach der Saison in Bühl spielte White zwei Jahre lang in Italien für Verona und zuletzt bei Tours VB in Frankreich. „Meine Ziele mit den Volleys sind sehr hoch. Ich hatte einige erfolgreiche Jahre, aber ich glaube in Berlin geht noch mehr“, sagt White. „Mit dieser Mannschaft ist es möglich, national um alle Titel mitzuspielen und auch international werden wir versuchen, die bemerkenswerten Erfolge der letzten Jahre zu bestätigen.“ (Tsp)

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