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Das war der erste Schwedenstreich. Und vier legten sie dann noch nach, die Mannen aus Skelleftea.

© Jörg Leopold

2:5 gegen AIK Skelleftea: Eisbären Berlin in der CHL vor dem Aus

Die Eisbären Berlin haben am Dienstagabend ihr Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League verloren. Gegen den schwedischen Vizemeister aus Skelleftea setzte es eine klare 2:5 (0:2, 1:1, 1:2)-Niederlage.

Das sah gar nicht gut aus für die Eisbären. Nach 30 Minuten lag der letzte deutsche Vertreter in der Champions Hockey League (CHL) 0:3 gegen Skelleftea AIK zurück. Der schwedische Vizemeister war vor 4554 Zuschauern im nicht ganz ausverkauften Wellblechpalast klar spielbestimmend und einfach immer einen Tick schneller als der Gegner. Uwe Krupp zog das letzte taktische Mittel und wechselte seinen entnervten Stammtorwart Petri Vehanen gegen Ersatzmann Kevin Nastiuk aus. Und tatsächlich steigerten sich die zuvor noch hoffnungslos unterlegenen Berliner anschließend, Bruno Gervais gelang sogar der Anschlusstreffer.

Kurzzeitig keimte bei den äußerst sangesfreudigen Eisbären-Fans Hoffnung auf ein Comeback auf, aber die Niederlage war nicht mehr zu vermeiden und wurde letztlich mit einem klaren 2:5 (0:2, 1:1, 1:2) den Kräfteverhältnissen auf dem Eis auch gerecht. Daran änderte auch der zweite Berliner Treffer durch Laurin Braun fünf Minuten vor dem Ende nichts mehr. „Ich bin trotzdem zufrieden mit unserer Leistung“, sagte Krupp: „Spiele auf diesem Niveau helfen uns in der Entwicklung weiter.“

Das Rückspiel in einer Woche wird nun wohl zu einer freudlosen Dienstreise für die Berliner

Im Rückspiel am nächsten Dienstag in Schweden dürfte die CHL-Saison für die Eisbären damit ihr Ende finden. Gegen die Teams aus den europäischen Topligen fehlt dann doch eine ganze Menge, aber das gilt für die anderen Mannschaften aus der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) noch viel mehr als für die Eisbären. Die dürfen sich nach dem läuferisch fordernden Duell mit Skelleftea jetzt erst einmal auf ein paar freie Tage freuen und die ein oder andere Blessur auskurieren.

Das gilt besonders für Andre Rankel, der Kapitän fiel am Dienstagabend wegen einer Nackenverletzung gleich ganz aus. Auch für den am Wochenende folgenden Deutschland-Cup hat Rankel schon abgesagt. Da auch Frank Hördler verletzt ist, sind die Eisbären einzig mit Jonas Müller im Nationalteam vertreten. Auch das könnte aus Berliner Sicht besser aussehen.

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