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Arsenals Mesut Özil (links) und Granit Xhaka bejubeln den Erfolg.

© dpa

2:1-Sieg gegen FC Chelsea: FC Arsenal gewinnt FA Cup zum 13. Mal

Dank eines 2:1-Sieges gegen den FC Chelsea holt der FC Arsenal erneut den FA Cup. Doch Trainer Arsene Wenger lässt seine Zukunft offen.

Der FC Arsenal mit den deutschen Fußball-Weltmeistern Mesut Özil und Per Mertesacker hat zum 13. Mal den FA Cup gewonnen und ist damit alleiniger Rekordhalter des Wettbewerbs. Die Gunners siegten im Finale am Samstag mit 2:1 (1:0) gegen den Londoner Stadtrivalen und englischen Meister FC Chelsea und schafften so nach dem Verpassen der Champions League einen versöhnlichen Ausklang der ansonsten enttäuschenden Saison. Es war der dritte Pokalerfolg in vier Jahren für den FC Arsenal. Die Zukunft von Trainer Arsène Wenger war nach dem Spiel weiter offen.

Der Franzose will aber in der kommenden Woche eine Entscheidung fällen. „Am Dienstag haben wir eine Vorstandssitzung, und am Mittwoch oder Donnerstag wird alles klar sein“, sagte Wenger. Aaron Ramsey betonte, er wolle, dass Wenger bleibe. „Er verdient es“, sagte Ramsey. „Hoffentlich ist er nächste Saison hier.“ Der 67 Jahre alte Wenger ist bei den Fans schon länger umstritten.

Der Chilene Alexis Sanchez und der Waliser Ramsey trafen im ausverkauften Wembleystadion vor 89.472 Zuschauern für Arsenal. Diego Costa erzielte den zwischenzeitlichen Ausgleich für den FC Chelsea, der ab der 68. Minute in Unterzahl auskommen musste. Victor Moses hatte für eine Schwalbe im Strafraum die Gelb-Rote Karte erhalten, nachdem er zuvor bereits für ein grobes Foul Gelb gesehen hatte.

Nach dem 1:0 gab es viele Diskussionen

Der Führungstreffer von Sanchez wurde von heftigen Protesten der Chelsea-Spieler begleitet, weil es so ausgesehen hatte, also ob Sanchez den Ball mit der Hand gespielt hatte, und die Abseitsfahne zunächst hochgegangen war. Der im Abseits stehende Aaron Ramsey hatte allerdings nicht aktiv eingegriffen. Erst nach kurzer Rücksprache mit dem Linienrichter gab Schiedsrichter Anthony Taylor den Treffer.

Weil der deutsche Nationalspieler Shkodran Mustafi bei Arsenal wegen einer Gehirnerschütterung nicht im Kader stand und Laurent Koscielny gesperrt fehlte, gab Mertesacker im Wembleystadion sein Startelf-Comeback. Der Abwehrspieler hatte in dieser Saison aufgrund einer Knieverletzung nur ein Spiel bestritten. Er war am letzten Spieltag der Premier League beim 3:1 gegen den FC Everton in der zweiten Hälfte eingewechselt worden.

Das Finale in London wurde nach dem Bombenanschlag am Montag in Manchester von erhöhten Sicherheitsvorkehrungen begleitet. Der Bereich rund um das Wembleystadion wurde von bewaffneten Polizisten und Soldaten gesichert. (dpa)

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