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Frauke Petry hatte nach der Wahl ihren Austritt aus der AfD bekanntgegeben.

© AFP

Vorwurf gegen Ex-Parteichefin: AfD wirft Petry Datenklau vor und will klagen

Die frühere AfD-Chefin Petry soll sich an einer internen Kartei bedient haben. Beim Aufbau einer neuen Partei könnten ihr die Daten helfen, heißt es.

Der AfD-Bundesvorstand wirft der früheren Parteivorsitzenden Frauke Petry Datenklau vor und will sie deswegen verklagen. Parteisprecher Christian Lüth bestätigte am Freitag einen entsprechenden Bericht des "Stern".

Die AfD vermutet demnach, dass Petry sich am "Parteimanager" bedient hat, dem Programm, mit dem die AfD ihre Mitgliederdaten verwaltet. Darin seien die Anschriften und Telefonnummern von knapp 30.000 AfD-Mitgliedern gespeichert. Diese könnten für Petry von hohem Wert sein, wenn sie eine Konkurrenzpartei aufbauen wolle, heißt es in dem Bericht.

Petry hatte am Tag nach der Bundestagswahl ihren Austritt aus der AfD-Fraktion bekanntgegeben. Wenige Tage später trat sie auch aus der Partei aus. Auch ihr Ehemann Marcus Pretzell, der AfD-Fraktionschef in Nordrhein-Westfalen war, kehrte der Partei den Rücken. Seitdem sondiert das Paar Möglichkeiten eines politischen Neuanfangs. (AFP)

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