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Präsident Donald Trump will Transgender wie Chelsea Manning aus dem US-Militär ausschließen.

© AFP

US-Präsident: Trump will Transgender aus der Armee ausschließen

US-Präsident Donald Trump will Transgender vom Dienst in den Streitkräften ausschließen. Das Militär dürfe nicht mit den "enormen medizinischen Kosten und der Störung belastet werden", schrieb er auf Twitter.

US-Präsident Donald Trump will Transgender vom Dienst in den Streitkräften ausschließen. Dies habe er nach Konsultationen mit Generälen und Militärexperten entschieden, teilte Trump am Mittwoch im Kurzbotschaftendienst Twitter mit. Das US-Militär dürfe nicht mit den "enormen medizinischen Kosten und der Störung belastet werden", die Transgender mit sich brächten.

In der US-Armee gilt schon bislang ein Transgender-Verbot. Allerdings war unter Trumps Vorgänger Barack Obama angeordnet worden, dieses Verbot mit Wirkung zum 1. Juli dieses Jahres aufzuheben. Das Pentagon hatte diesen Termin dann zu Beginn des Monats bereits provisorisch aufgehoben.

Bis zu 7000 Transgender dienen bisher in den US-Streitkräften

Nach Schätzungen dienen trotz des Verbots bis zu 7000 Transgender in den US-Streitkräften. Ihnen drohte schon bisher der Ausschluss, wenn sie ihre sexuelle Identität öffentlich machten.

Transgender ist ein Oberbegriff für Menschen, die sich im falschen Körper geboren fühlen und solche, die sich keinem eindeutigen Geschlecht zuordnen können. Seit dem Jahr 2011 steht die US-Armee bereits Lesben und Schwulen offen. (AFP)

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