Maßnahme gegen Terrorismus: USA erwägen komplettes Laptop-Verbot im Flugzeug
Weil Terroristen besessen davon seien, ein Flugzeug voller US-Bürger zum Absturz zu bringen, kündigt der Heimatschutzminister strengere Anti-Terrormaßnahmen auf Flügen an. Neben einem möglichen Laptop-Verbot soll auch Handgepäck stärker kontrolliert werden.
Die USA erwägen ein komplettes Verbot von Laptops auf allen Flügen, die in die USA führen oder dort starten. Heimatschutzminister John Kelly sagte am Sonntag im Fernsehprogramm Fox News, die USA planten außerdem die Anhebung der Sicherheitsstandards im Flugverkehr sowie strengere Vorgaben bei der Kontrolle des Handgepäcks. Damit solle verhindert werden, dass die Kontrolleure bei der Durchleuchtung vollgestopfter Taschen gefährliche Gegenstände übersähen.
Verbot seit März auf Flügen von Flughäfen in muslimischen Staaten in Kraft
Die Terroristen seien von dem Ziel besessen, ein Flugzeug zum Absturz zu bringen, das einer US-Fluggesellschaft gehöre und insbesondere voller US-Bürger sei, warnte Kelly. Im März verhängten die US-Behörden bereits ein Verbot von größeren elektronischen Geräten im Handgepäck auf Flügen von zehn Flughäfen vor allem in muslimischen Staaten in die USA.
Am Freitag hatte Kelly auf Fox News gesagt, wenn die Menschen Bescheid wüssten über die tatsächliche Bedrohung der USA, dann würden einige ihr Haus nicht mehr verlassen. (Reuters)
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