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Die Polizei geht von einem Brandanschlag auf eine geplante Flüchtlingsunterkunft in Flensburg aus.

© dpa/Karsten Sörensen

Flensburg: Polizei hält Feuer in Flüchtlingsunterkunft für Brandanschlag

Nachbarn hörten einen Knall, dann brannte es: Ein Feuer in einer geplanten Unterkunft für Flüchtlinge in Flensburg wurde wohl vorsätzlich gelegt.

Nach einem Feuer in einer geplanten Asylbewerberunterkunft in Flensburg geht die Polizei von einem Brandanschlag aus. „Anwohner hörten einen lauten Knall und sahen Flammen aus einer Einzimmerwohnung“, schilderte ein Polizeisprecher am Freitag. Der Staatsschutz nahm Ermittlungen auf.

Die Wohnung im Erdgeschoss brannte aus. Verletzt wurde niemand. Das Gebäude war unbewohnt. Nach Angaben der Polizei brach das Feuer in der Nacht zum Freitag aus. Um kurz nach 1.00 Uhr wurden Anwohner durch den Knall aufgeschreckt. Beim Eintreffen der Feuerwehr kurze Zeit später waren die Flammen aber bereits erloschen.

Das Wohnhaus sollte eigentlich abgerissen werden, wurde aber wieder hergerichtet, um in mehreren Wohnungen Asylbewerber unterzubringen. In der nächsten Woche sollten Flüchtlinge einziehen. In den vergangenen Monaten häuften sich in Deutschland Anschläge auf geplante oder bewohnte Flüchtlingsunterkünfte. (dpa)

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