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Daumen hoch: US-Präsident Donald Trump am Tag seines Wahlsiegs (9. November 2016)

© Reuters/Carlo Allegri

Ein Jahr US-Präsident: Trump feiert Jahrestag mit Häme gegen Hillary Clinton

"Glückwunsch an alle 'Bedauernswerten'": US-Präsident Donald Trump kann sich am Jahrestag seines Wahlsiegs eine Spitze gegen die unterlegene Hillary Clinton nicht verkneifen.

US-Präsident Donald Trump hat den Jahrestag seines überraschenden Wahlsiegs mit einer hämischen Spitze gegen die damals unterlegene Demokratin Hillary Clinton gefeiert. "Glückwunsch an all die 'BEDAUERNSWERTEN' und die Millionen Menschen, die uns einen MASSIVEN (304-227) Erdrutschsieg beim Wahlleutekollegium verschafft haben!", twitterte Trump am Mittwoch während seines China-Besuchs.

Trump bezog sich damit auf den viel kritisierten Ausspruch Clintons im Wahlkampf, die Hälfte von Trumps Anhängern könne man in einen "Korb von Bedauernswerten" ("basekt of deplorables") packen. Damit meinte Clinton unter anderem Rassisten, Fremdenfeinde und Homophobe. Trump und seine Anhänger hatten Clintons Äußerung über die "Bedauernswerten" vom 10. September 2016 freudig aufgegriffen, um Clinton Arroganz vorzuwerfen und über ihre Wahlniederlage zu spotten.

Trump fügte dem Tweet ein Foto hinzu, dass ihn umgeben von seinem Schwiegersohn und Berater Jared Kushner und anderen Mitarbeitern zeigt. Alle recken die Daumen nach oben.

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Nach einem der hitzigsten Wahlkämpfe in der US-Geschichte hatte Trump am 8. November 2016 die Präsidentschaftswahl gegen die Favoritin Clinton gewonnen.

Ein Jahr nach seiner Wahl sind Trumps Zustimmungswerte auf einem historischen Tief. In einer am Montag veröffentlichten Umfrage für den Sender CNN zeigten sich nur 36 Prozent mit Trumps Amtsführung einverstanden. Dies ist sein niedrigster Wert in den CNN-Umfragen seit seinem Amtsantritt im Januar. Kein US-Präsident seit sieben Jahrzehnten hat in einer solch frühen Phase seiner Amtszeit derart schlecht in den Umfragen abgeschnitten.

Überdies mussten Trumps Republikaner am Dienstag eine schwere Schlappe bei mehreren Regional- und Kommunalwahlen einstecken. Die Kandidaten der Demokraten gewannen unter anderem die Gouverneurswahlen in den Bundesstaaten Virginia und New Jersey und die Bürgermeisterwahl in New York. (mit AFP)

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