zum Hauptinhalt
Wahlplakate im Bundestagswahlkampf.

© dpa

Casdorffs Agenda: Von wegen Politikverdrossenheit

Die Zahl der Kandidaten für die Bundestagswahl ist gestiegen und der Trend spricht für eine höhere Wahlbeteiligung.

Es kommt eine Bundestagswahl, wie es noch keine gab, zumindest nicht seit der Wiedervereinigung. Erklärt Bundeswahlleiter Dieter Sarreither. Und er hat recht. Denn 42 Parteien sind dabei, 16 zum ersten Mal. Auch die Zahl der Kandidaten ist um rund 400 auf 4828 gestiegen. Nur 1998 gab es mehr: 5062. Also von wegen Politikverdrossenheit! Der Trend spricht auch für eine höhere Beteiligung. Immerhin war sie schon 2013 von 70,8 auf 71,5 Prozent gestiegen. Übrigens: Den größten Frauenanteil bei den Kandidaten haben mit 46,9 Prozent die Grünen, dann kommt die SPD (40,7 Prozent), gefolgt von der CDU (36,1 Prozent). Und von 61,5 Millionen Wahlberechtigten sind rund drei Millionen Erstwähler. Für die wird die Wahl mit Sicherheit eine wie keine.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false