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Donald Trump, Präsident der USA, und Bundeskanzlerin Angela Merkel beim G20-Gipfel in Hamburg.

© dpa

Casdorffs Agenda: Die G20-Treffen sind vielleicht noch wichtiger geworden

Ohne das Treffen der G20 würden sich Trump und Putin in der Amtszeit des US-Präsidenten womöglich gar nicht begegnen. Die Welt wird nicht klüger, dennoch sind die Treffen der G20 wichtiger geworden. Ein Kommentar.

Die G20 haben viele Seiten. Zum Beispiel: 15 Seiten Kommuniqué. Und die sind, im Gegensatz zu den Krawallen und dem staatlichen Versagen in Hamburg, bald vergessen. Wie zum Beispiel, dass die G20 der Digitalisierung “Zügel anlegen" wollen. Das ist ungefähr so wie 1999, als sie sich vornahmen, die Globalisierung zu zähmen. Und, ist es passiert? Nein.

So wie überhaupt die Welt nicht klüger wird, was die Zahl der Konflikte beweist. Dennoch sind die Treffen der G20 wichtig, vielleicht sogar noch wichtiger geworden. Sonst hätten sich Donald Trump und Wladimir Putin womöglich in der Amtszeit des US-Präsidenten gar nicht mehr getroffen.

Das nächste Mal ist also Buenos Aires dran. Da kann sich nicht nur Argentinien von seiner besseren Seite zeigen, sondern auch der Kreis der G20. Wenn etwa die 20 nicht mit Tausenden von Mitarbeitern anreisen und dann noch ein Kommuniqué verabschieden, das als wegweisend in Erinnerung bleibt.

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