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Tatort: Zehn Gründe, warum "Babbeldasch" zu den besten "Tatorten" gehört

Schon lange hat kein "Tatort" mehr so polarisiert wie die aktuelle Folge aus Ludwigshafen: Großartig oder großer Mist? Unser Kritiker findet: Ersteres!

Zehn Gründe, warum der „Tatort: Babbeldasch“ zu den besten „Tatorten“ gehört:

1. „Anne Will“ ist ausgefallen. Schon während der Ausstrahlung twitterte die Redaktion: „Wir brauchen nach diesem #tatort ne Pause.“ Wenn „Babbeldasch“ das erreicht hat – alle Achtung.

2. Make „Tatort“ great again! Nur mit solchem Mut wird das gelingen.

3. Immer wird nach der Dialektik der Aufklärung geschrien. Und dann kommt ein „Tatort“ im Dialekt daher und stellt alle Dialektik auf den Kopf und die Aufklärung gleich mit.

4. Immer wird nach dem deutschen „Dogma“-Film gerufen. Dieser „Tatort“ war reines „Dogma“: Dialekt, Laien, Wackelkamera, kein Drehbuch, keine Regie – mehr Authentizität geht gar nicht. Und Menschen reden, wie Menschen reden.

5. Zwangsgebühren müssen wehtun! Also.

6. Damit mein Kollege Robert Ide, Ressortleiter Berlin, twittern konnte: „Diesen #Tatort kann man zum Mohn schießen.“

7. Endlich ein Krimi am äußersten Unterhaltungslimit mit ganz wenig Gewalt, ganz wenig Brutalität.

8. Die dicken Kinder von Landau gibt es wirklich – in Ludwigshafen.

9. Die eingeschworenen „Tatort“-Fans schäumen vor Wut und Enttäuschung. Einverstanden, es kann nicht immer nach ihrem Willen gehen. Das deutsche Fernsehen traut sich nur noch im „Tatort“ Experimente zu. Mehr davon! Macht das Fernsehen wieder zu einem Spielplatz großer Kinder.

10. Die „Bild“ hatte vor dem schlechtesten „Tatort“ aller Zeiten gewarnt. Das hat geklappt: Ich habe eingeschaltet  und den besten „Tatort“ seit langem gesehen. Danke, „Bild“.

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