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Ziemlich allein. Den Horror-"Tatort" mit Hans Uwe Bauer wollten am Sonntag nur wenige Zuschauer sehen.

© HR/Benjamin Dernbecher

ARD-Krimi am Sonntag: Grusel-"Tatort" mit Horror-Quote

Der schaurige Frankfurter "Tatort" vertreibt das Publikum von der ARD. Den Sender könnte das bei einer aktuellen Diskussion bestätigen.

Eigentlich war alles angerichtet: Draußen Herbststurm, langes Wochenende - beste Bedingungen für einen gemütlichen TV-Abend. Doch es wurde ein sehr enttäuschender Sonntagabend für die erfolgsverwöhnte ARD-Krimireihe „Tatort“: Nicht einmal sieben Millionen Zuschauer schalteten den Frankfurter Fall „Fürchte dich“ ein. Lediglich 6,9 Millionen Zuschauer verfolgten den Film im Ersten, der mit dem Fund einer skelettierten Kinderleiche im Haus des Frankfurter Kommissars Paul Brix (Wolfram Koch) beginnt.

Der Marktanteil betrug 19,3 Prozent. Gewöhnlich werden „Tatort“-Krimis von rund neun Millionen Menschen gesehen.
Als ob es die ARD geahnt hätte, war am Wochenende bekannt geworden, dass der Sender in Zukunft nur noch zwei experimentelle "Tatorte" pro Jahr senden will. Zu groß war der Ärger der Zuschauer bei den letzten Folgen des "Tatort" gewesen, bei denen improvisiert oder das Porno-Gewerbe beleuchtet wurde. Auch der Spukhaus-"Tatort" aus Frankfurt kam nicht überall gut an.

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Die ARD wolle auch künftig Filme, die besonders seien und überraschten, teilte der ARD-Koordinator Fernsehfilme Jörg Schönenborn mit. „Darüber hinaus können wir uns zweimal im Jahr auch experimentelle Krimis vorstellen“, sagte Schönenborn der Deutschen Presse-Agentur. Kriterien, was experimentell und was überraschend ist, gibt es aber noch nicht. Man schade dem "Tatort", wenn man zu streng reglementiere, argumentierten Kritiker.

Immerhin: Selbst mit dem Grusel-"Tatort" reichte es für die ARD am Sonntag für den Tagessieg, das ZDF folgte mit seinem Melodrama "Das Haus am See" erst auf Platz zwei - mit weniger als fünf Millionen Zuschauern. Tsp/dpa

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