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Die Topographie des Terrors.

© Mike Wolff

Topographie des Terrors: Große Pläne für 2018

Die Topographie des Terrors hat ihre Jahresbilanz vorgelegt. Sie plant Ausstellungen zum Volksgerichtshof, zu den Novemberpogromen und zum Anschluss-Jahr 1938. Und mehr Besucher kommen auch.

Die Topographie des Terrors, die im vergangenen Jahr ihr 30-jähriges Bestehen feiern konnte, hat auch 2018 große Pläne. Wie Direktor Andreas Nachama beim Jahresempfang am Donnerstagabend erläuterte, wird am 24. April die Ausstellung „Volksgerichtshof 1934-1945 – Terror durch ,Recht’“ eröffnen (bis 21. Oktober). Der durch seinen Vorsitzenden Roland Freisler berüchtigte Volksgerichtshof fällte insgesamt mehr als 16.000 Urteile. Am 6. November eröffnet eine Ausstellung zu den Novemberprogromen 1938, die früher unter der verharmlosenden Bezeichnung „Reichskristallnacht“ geläufig waren (bis 17. März 2019). Daneben wird ab März im Foyer des Topographie-Gebäudes an der Niederkirchnerstraße 8 die Ausstellung „Der Weg in den Abgrund. Das Jahr 1938“ gezeigt, die mit dem „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 einsetzt. Wie Nachama mitteilte, hat sich die Besucherzahl der Topograhie 2017 „auf das Zweieinhalbfache der ursprünglich geschätzten 500.000“ erhöht; 70 Prozent der Besucher kämen aus dem Ausland. Um entsprechende Nachfragen zu befriedigen, liegt der Katalog der Dauerausstellung jetzt auch in französischer, polnischer, spanischer und italienischer Sprache vor.

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