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Daniel Craig im neuen Bond "Spectre".

© TMG

"Spectre": Erste Echos auf den neuen Bond: Lob für "Shrek mit den Fledermausohren"

Noch zwei Wochen, dann kommt "Spectre", der neue Bond ins Kino. In den englischsprachigen Medien gibt's jetzt die ersten Rezensionen. Tendenz: insgesamt positiv.

Die Vorführungen für die deutsche Presse sind für nächste Woche angesetzt, der 24. Bond-Film selber, "Spectre", kommt am 5. November ins Kino - aber bereits jetzt sind erste Rezensionen zum neuesten Abenteuer des Action-Klassikers in angelsächsischen Medien erschienen. Die Kritiker sind, so resümiert der Branchendienst "blickpunkt: film", dem 148 Minuten langen vierten - und womöglich letzten - Einsatz von Daniel Craig als James Bond insgesamt gewogen und prophezeien ein Einspiel, das sich an dem des Vorgängers "Skyfall" messen lassen kann - und der knackte als erster Bond-Film überhaupt an der Kasse weltweit die Eine-Millarden-Dollar-Marke.

"Variety"-Kritiker Guy Lodge schreibt in seiner Besprechung: "Nach den eher persönlichen Ausflügen in ,Skyfall' geht es in diesem sehnigen Bond-Film ans Eingemachte, ohne dass er dabei schwitzen müsste." Während Stephen Dalton im "Hollywood Reporter" anmerkt, der Film sei wegen seiner "aufgeblasenen zweiten Hälfte" überlang geraten, lobt er den Einstieg: "Der erste Akt ist großartig, voller böser Omen und Merkmale brillanten Filmemachens". Obwohl nicht restlos überzeugt, kommt er zu dem Schluss: "Die kommerziellen Aussichten sind kugelsicher, auch wenn ,Spectre' sich zu sehr auf Klischees und Konventionen verlässt."

Im britischen "Guardian" wünscht der renommierte Kritiker Peter Bradshaw dem Bond-Helden Daniel Craig eine lange Zukunft: "Ist das Craigs letztes Hurra als Bond? Seine etwas mürrischen Anmerkungen in Interviews, die er vor dem Filmstart gegeben hat und es so erscheinen ließen, als sei er bereit, den Hut an den Nagel zu hängen, spiegeln etwas die nicht minder mürrischen Medienkommentare vor zehn Jahren, als seine Besetzung bekannt gegeben wurde. Craig zeigt ihnen damals, dass sie falsch lagen. Und ich hoffe, dass er weiter macht. Er ist einer der besten Bonds und kann auch Connery das Wasser reichen. Dieses große, attraktive Shrek-Gesicht mit den Fledermausohren ist in die Rolle hineingewachsen." Und Geoffrey Macnab rühmt im "Independent" den "filmischen Wahnsinn", den Regisseur Sam Mendes entfalte und beklagt nur eine einzige Enttäuschung: "das überraschend plumpe und etwas sentimentale Ende". (Tsp)

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