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Das Kunstwerk «Kitchenpiece» der deutschen Künstlerin Karin Sander ist auf der Kunstmesse «Art Basel» zu sehen. 4000 Künstler zeigen dort Malereien, Skulpturen, Installationen und Fotografien.

© Georgios Kefalas/KEYSTONE/dpa

Kunstmesse: Art Basel meldet schon vor Eröffnung starke Umsätze

Seit Donnerstag ist die Art Basel für das allgemeine Publikum zugänglich. Schon vor der Eröffnung haben Kunstsammler und Museen für hohe Umsätze gesorgt.

Kunstsammler und Museen haben bei der bedeutendsten Kunstmesse der Welt in Basel schon vor der offiziellen Eröffnung für hohe Umsätze gesorgt. Die mehr als 290 Galerien verkauften bereits Gemälde, Skulpturen, Installationen und Fotografien für über 60 Millionen Dollar (53 Millionen Euro), wie die Art Basel mitteilte.

Vor der Öffnung für das allgemeine Publikum ist die Kunstmesse schon betuchten Sammlern und Museumskuratoren zugänglich. Nach der Vernissage am Mittwochnachmittag wurden die Tore dann am Donnerstag geöffnet. Die Art Basel dauert bis Sonntag.

Der Kunstmarkt war seit einem Allzeithoch 2014 deutlich geschrumpft (minus 17 Prozent). Das sei aber vor allem auf Einbrüche bei den Erlösen der Auktionshäuser zurückgegangen, heißt es im Marktbericht der Art Basel. Die Auktionshäuser drängten in das Kerngeschäft der Galerien vor, kritisierte Art Basel-Direktor Mark Spiegler.

Jedes Jahr kommen rund 100 000 Besucher

Unter den verkauften Stücken war ein Bild des Amerikaners Philip Guston (1913-1980) für rund 15 Millionen Dollar sowie Werke des US-Künstlers Mark Bradford (geboren 1961) und des deutschen Malers Gerhard Richter (geboren 1932) für je fünf Millionen Dollar.

Insgesamt präsentieren Galerien aus aller Welt bei der 48. Art Basel 4000 Künstler aus den vergangenen zwölf Jahrzehnten. Die Galerien zahlen für ihre teils riesigen Stände 790 Franken (730 Euro) pro Quadratmeter. Jedes Jahr kommen zur Art Basel rund 100 000 Besucher. (dpa)

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