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Die Niederländerin Léontine Meijer-van Mensch, 47.

© Jüdisches Museum Berlin

Jüdisches Museum Berlin: Léontine Meijer-van Mensch wird Programmdirektorin am Jüdischen Museum

Sie folgt auf Cilly Kugelmann: Die Niederländerin Léontine Meijer-van Mensch wechselt vom Museum Europäischer Kulturen ans Jüdische Museum Berlin.

Die Niederländerin Léontine Meijer-van Mensch wird zum 1. Februar 2017 Programmdirektorin des Jüdischen Museums Berlin, als Nachfolgerin von Cilly Kugelmann. Die 43-Jährige ist seit 2014 Stellvertretende Direktorin des Museums Europäischer Kulturen. Sie habe die Auswahlkommission „durch international gewonnene Erfahrungen und eine hohe Identifikation mit den Zielen des Hauses überzeugt“, so Museumsdirektor Peter Schäfer, Nachfolger des langjährigen Direktors Michael Blumenthal. Sie bringe eine Fülle von Ideen zur Sammlungsentwicklung, Ausstellungskonzeption und Vermittlungsarbeit für eine breitere Öffentlichkeit mit.

Meijer-van-Mensch hatte in der Anfangszeit des Museums im Gründungsteam mitgearbeitet. Die frühere Dozentin an der Hochschule der Künste in Amsterdam und Mitarbeiterin des dortigen Jüdischen Historischen Museums freut sich auf ihren neuen Job: Für das Berliner Haus arbeiten zu dürfen, sei durch ihren eigenen jüdischen Hintergrund inspirierend, persönlich und vor allem beruflich. Sie werde die Aufgabe „mit Besonnenheit, aber auch mit einer gesunden Portion Humor wahrnehmen“. Es sei ein uraltes jüdisches Gebot, die Welt ein bisschen besser zu machen. Gerade jetzt in Deutschland halte sie die Aufgaben eines Jüdischen Museums „für wichtiger denn je“. Auch Cilly Kugelmann bleibt dem Haus erhalten, als Beraterin bei der Neugestaltung der Dauerausstellung. Tsp

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