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Wo der Hammer hängt: Chris Hemsworth und Natalie Portman auf dem Kinoplakat.

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Verlosung „Thor – The Dark Kingdom“: Halbgott & Hammer - „Thor“-Fanpakete zu gewinnen

Mit großer Geste und freundlichem Humor: Der Kinofilm „Thor – The Dark Kingdom“ erscheint jetzt als DVD und Blu-ray, wir verlosen drei Fanpakete.

Als der mit dem Hammer vor zwei Jahren schon einmal die Kinos heimsuchte, kam er mit hohen Weihen: Ausgerechnet der Shakespeare-erprobte Kenneth Branagh hatte sich des nordischen Donnergotts angenommen. Wer aber auf eine grüblerische Adaption nach dem Vorbild von Christopher Nolans Batman-Trilogie gehofft hatte, wurde enttäuscht. „Thor“ war zwar erfolgreich, nur schien Branaghs Handschrift kaum erkennbar.

Das war kein Versehen. Denn auch Thor ist nur ein Mosaikstein im „Marvel Cinematic Universe“: Gemeinsam mit Disney spinnt der Comic-Verlag ein Netz aufeinander bezogener Filme; Ziel ist ein einheitlicher Ton für alle Produktionen – wie in den Disney-Glanzzeiten. Dahinter steht eine bestechende Geschäftsidee: die stotterfreie Merchandise-Maschine. Sie wirft nicht nur alle zwei Jahre Gewinne in der Folge eines Blockbusters und seiner Fortsetzungen ab, sondern fortwährend bis ins Jahr 2021. So lange noch werden Hulk, Iron Man, Captain America und die anderen einzeln oder gemeinsam („The Avengers“) auftreten.

Deshalb sind nicht Autorenfilme wie Nolans Batman-Trilogie das Ziel, sondern der klassische Studiofilm. „Iron Man 3“ und „The Avengers“ trafen ins Schwarze: großes, teils kitschiges Spektakel, aufbereitet mit leichter Hand. „Thor: The Dark Kingdom“ verwirklicht den Disney-Marvel-Touch mustergültig. An diesem Donnerstag erscheint er als DVD und Blu-ray.

Die astrologisch seltene Konvergenz aller Welten steht bevor, es öffnen sich, auch auf der Erde, unversehens Portale zwischen den neun Reichen. Ein Oberschurke namens Malekith (Christopher Eccleston) will die Gelegenheit nutzen, um sich alles auf einmal unter den Nagel zu reißen. Das daraus folgende Welten-Hopping hat hübsche Konsequenzen. Wenn der Gute mit dem Bösen rauft, purzeln sie ungewollt von einer Dimension in die andere – ein fast verspieltes Finale, standesgemäß laut, aber doch eine Spur einfallsreicher als viele andere.

Erzählt wird mit großer Geste, aber freundlichem Humor (einmal hängt Thor in einer Londoner Wohnung seinen Hammer manierlich an die Garderobe). Hinzu kommt jene Lust am Abenteuer in fantastischen Welten, wie sie für Disney einst so typisch war. Thors Welt ist zum Staunen, nicht zum Fürchten.

Alle Figuren sind mit Sympathieträgern besetzt. Vor allem Chris Hemsworth mit erdigem Bärencharme ist ein Hammer als Halbgott Thor. Das gilt auch für Loki. Tom Hiddlestons Interpretation des irrlichternden Bruders ist so populär, dass man Szenen für ihn hinzufügte.

Wenn man aber Loki und Thor zur Verfügung hat, ein Brüderpaar zerrissen zwischen Verrat und Mitgefühl, und wenn diese Brüder sich widerwillig verbünden, um die Mutter zu rächen, dann muss daraus mehr folgen als eine simple Wiederauflage von Hell gegen Dunkel. In den wenigen gemeinsamen Szenen der beiden zahlt sich Kenneth Branaghs Vorarbeit erkennbar aus – mehr davon hätte „The Dark Kingdom“ gutgetan. Für Phase 3 ist noch Raum nach oben, in Asgards lichte Höhen.

Verlosung: In Zusammenarbeit mit Marvel verlosen wir unter unseren Lesern drei „Thor“-Fanpakete. Sie enthalten jeweils einen „Thor“-Kapuzenpullover, einen Schlüsselanhänger mit Film-Motiv und jeweils einmal den Film - wahlweise als DVD, Blu-ray oder 3D Blu-ray. Wer ein Paket gewinnen möchte, sende uns bis 23. März eine E-Mail mit dem Betreff „Thor“ an comics@tagesspiegel.de, dazu den Hinweis, ob DVD, Blu-ray oder 3D Blu-ray gewünscht wird. Namen und Anschrift nicht vergessen! Mehr über die unterschiedlichen Versionen des Films hier. (lvt)

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