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Er liebt Theatralik: der israelische Folk-Musiker Asaf Avidan

© Ojoz / Universal Music

Asaf Avidan, Eera, John Maus, James Holden: Die Pop-Alben der Woche im Soundcheck

Jeden Freitag ab 21 Uhr stellen vier Popkritiker/-innen auf Radio Eins die Alben der Woche vor. Diesmal mit Asaf Avidan, Eera, John Maus und James Holden & The Animal Spirits.

Asaf Avidan: The Study On Falling (Universal)

Auf seinem sechsten Album huldigt der israelische Songschreiber Asaf Avidan der Americana. „The Study On Falling“ zelebriert alte Stile, als hätte die musikalische Entwicklung der vergangenen 30 Jahre niemals stattgefunden. Avidan liebt die Theatralik, das Pathos, was seinen Folk-, Blues- und Country-Entwürfen Glamour verleiht. Leider verzichtet der Sänger bei der Ausgestaltung seiner biederen Kompositionen auf Raffinesse oder gar Experimentierlust. Er verlässt sich ausschließlich auf die Wirkung seiner außergewöhnlichen Stimme. Torsten Groß, Moderator

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Eera: Reflection Of Youth (Big Dada)

Die in Norwegen geborene, in London lebende Anna Lena Bruland dokumentiert auf ihrem Debütalbum einen bewegenden Abschnitt ihres Lebens – das Minenfeld zwischen Jugend und Erwachsenwerden. Fokussiert, druckvoll und verdammt rockig reflektiert und beschreibt sie das Wirken einer Frau in der heutigen Musikwelt und die emotionalen Tiefpunkte im Leben eines jungen Menschen. Eine anziehende Mischung aus Feist’scher Klarheit, rohen Sonic-Youth-Gitarren und dem selbstbewussten Vortrag einer PJ Harvey. Sermin Usta, Intro

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John Maus: Screen Memories (Border Community)

Der verrückte New- Wave-Alleinunterhalter und Philosoph John Maus ist nach sechs Jahren mit seinem vierten Album zurück. Obwohl er nun auf selbst gebauten Modular-Synthesizern spielt, klingt seine Musik so mitreißend schräg wie eh und je. Seine kurzen, einfachen Kompositionen rauschen heftig, sowohl Suicide als auch DAF sind eindeutige Klangreferenzen. Der Hall auf Maus’ Stimme verhindert oft, dass die kruden, mit Verweisen auf Philosophen wie Deleuze gespickten Texte verständlich und dechiffrierbar sind. Martin Hossbach, Musikkurator

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James Holden & The Animal Spirits: The Animal Spirits (Border Community)

Auf dem steinigen Weg vom Laptop-Nerd zum Bandleader hat James Holden ein paar Abkürzungen genommen. Waren seine Soloalben noch vom strengen Electronica-Zuchtmeister Aphex Twin geprägt, so erkundet der Brite mit einem erstaunlich vielseitigen Musikerkollektiv nun völlig losgelöst ein imaginäres Grenzgebiet zwischen kosmischem Krautrock und weit ausholendem Spiritual Jazz. Klingt ungefähr wie Pharoah Sanders meets Cluster. Ähnlich gut, aber nicht so anstrengend wie Kamasi Washington. Jörg Wunder, Tagesspiegel

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