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Die Vase (ca. 530 v. Chr.) zeigt Läufer bei den Panathenäischen Spielen.

© MatthiasKabel, wikicommons.org, CC-BY 2.5

Eröffnungsveranstaltung der Langen Nacht der Wissenschaften: Antiker Vierkampf: Schüler gegen Wissenschaftler

Im Henry-Ford-Bau in Dahlem treten prominente Vertreterinnen und Vertreter der Wissenschaft im Antikequiz gegen ein Team aus Schülerinnen und Schülern an.

Die Freie Universität lädt im Rahmen der berlinweiten Eröffnungsveranstaltung der Langen Nacht der Wissenschaften 2017 zu einem „antiken Vierkampf“ in den Henry-Ford-Bau in Dahlem ein. In einem spannenden Bühnenprogramm erhalten die Besucher Einblicke in eine Epoche, ohne deren Errungenschaften die heutigen europäischen Kulturen nicht denkbar wären.

Bei dem Vierkampf messen sich prominente Vertreterinnen und Vertreter der Wissenschaft mit einem Team aus Schülerinnen und Schülern.

Für die „Wissenschaft“ haben zugesagt: Professor Peter-André Alt, Präsident der Freien Universität Berlin, Professor Peter A. Frensch, Vizepräsident für Forschung der Humboldt-Universität zu Berlin, Professorin Monika Gross, Präsidentin der Beuth-Hochschule für Technik Berlin, Professorin Charlotte Krawczyk, Direktorin des Department 2 Geophysik am Helmholtz-Zentrum Potsdam, Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ, Professor Ulrich Panne, Präsident der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, und Professor Christian Thomsen, Präsident der Technischen Universität Berlin.

Die Oberstufenschülerinnen und -schüler kommen vom Arndt-Gymnasium Dahlem und der Lise-Meitner-Schule in Neukölln.

In den vier Spielrunden ist nicht nur Wissen gefragt, die Teams sollen auch praktische Aufgaben aus dem antiken Alltag bewältigen. Experten aus der Antikenforschung an Berliner Universitäten und Instituten erläutern während des Wettstreits Wissenswertes zu den Fragen. Welchem Siegerteam der Lorbeerkranz gebührt, entscheidet das Publikum. Durch das Programm führt rbb-Moderatorin Britta Elm. Anschließend gibt der Regierende Bürgermeister Michael Müller das Startsignal zur Wissenschaftsnacht. Der Eintritt zur Eröffnungsveranstaltung ist kostenfrei (16 bis 17 Uhr, Audimax im Henry-Ford-Bau, Garystraße 35, Busroute grün).

Im Topoi-Haus in der Hittorfstraße geht die Reise in die Antike weiter

Danach geht die Reise in die Antike im Topoi-Haus in der Hittorfstraße 18 (Busroute grün) weiter. Hier können – wie in vielen anderen geöffneten Gebäuden – Eintrittskarten für die gesamte Lange Nacht erworben werden. Im Garten lässt sich hören, wie antike Musikinstrumente klingen, dort kann auch nach archäologischen Funden gebuddelt werden. Außerdem: Speisen nach römischen Rezepten, altertümliches Spielzeug und antiker Schmuck zum Selbermachen. Der Exzellenzcluster Topoi, die Altertumswissenschaften der Freien Universität und das Deutsche Archäologische Institut entführen in den Alltag des Altertums und informieren über dessen Erforschung.

Wie lassen Archäologen zum Beispiel Gebäude und Landschaften in 3-D auferstehen? Interessierte können es ausprobieren und in wenigen Minuten ein physisches Objekt in ein virtuelles dreidimensionales Modell umwandeln (stündlich von 17:30 bis 22:30 Uhr, jeweils 20 Minuten, Bibliothek).

Spannend ist auch die Frage, wie sich Geografen bei der Geländearbeit orientieren, sich bestimmte Orte merken und sie wiederfinden. Hobby-Geografen können sich – ausgestattet mit Koordinaten und einem GPS-Empfänger – beim Geocaching auf Schatzsuche begeben (17 bis 22:30 Uhr, Grabungsareal im vorderen Gartenbereich).

Marina Kosmalla

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