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"Wir sind alle Weltmeister" - Die deutsche Nationalmannschaft feiert gemeinsam mit den Fans auf der Fanmeile am Brandenburger Tor.

© AFP

WM-Party auf der Fanmeile: So feierte Berlin die Weltmeister

Die WM-Helden sind zurück. Eine Million Fans feiern die Weltmeister am Brandenburger Tor. Mit dabei der Pokal - und spezielle Choreografien der "WM-WGs". Der Fußball-Feiertag im Liveblog zum Nachlesen.

Die deutschen WM-Helden sind zurück in der Heimat - und Berlin hat ihnen einen gebührenden Empfang bereitet. Vom Flughafen Tegel ging es im offenen Bus Richtung Fanmeile, wo Hunderttausende gemeinsam mit den Spielern samt goldenem WM-Pokal feierten. Wir waren den ganzen Tag lang mit unserem Liveblog dabei, den Sie hier nachlesen können.

14.40 Uhr: Zum Abschluss noch ein kleines Fazit von der Berliner Polizei: Rund eine Million Menschen waren nach ersten Schätzungen bei der Party dabei. Nennenswerte Zwischenfälle, Schlägereien oder Ähnliches gab es zunächst wohl nicht, es war ein friedliches Fußballfest. Die Sanitäter hatten aber schon alle Hände voll zu tun. Hauptsächlich wegen Flüssigkeitsmangels oder zu viel Alkohol mussten Leute behandelt werden.

14.25 Uhr: Die Fußball-Party neigt sich dem Ende zu. Immerhin zeigt die ARD heute Abend noch ein viertelstündiges WM-Spezial, für alle, die immer noch nicht genug haben. Ansonsten wird auch das Fernsehen erstmal wieder größtenteils fußballfrei, selbst Markus Lanz lädt sich lieber Schauspielerinnen wie Simone Rethel-Heesters oder Erotik-Model Melanie Müller in die Sendung um 23:15 Uhr ein.

14.15 Uhr: WM heißt Public Viewing, und das gilt nicht nur für die Spiele selbst. Auch in zahlreichen Restaurants, Kneipen und Imbissen in der Innenstadt wurde die Fanmeilen-Party mit dem Empfang der Weltmeistermannschaften ausgestrahlt, wie unsere Kollegin Annette Kögel auf dem Weg durch die Stadt festgestellt hat. Überall schauten Leute dem Treiben am Brandenburger Tor zu.

14.05 Uhr: Vor der Bühne stehen immer noch zahlreiche Fans. Unser Kollege Vinzenz Greiner hat sich an den Rand begeben, wo sich das Fan-Meer schon stark ausgedünnt hat, und dort kurz mit Berlins Stadtentwicklungssenator Michael Müller gesprochen: Für ihn gibt es "keinen besseren Ort für solch eine Feier als hier". Schon 2006 habe er die einmalige Stimmung auf der Fanmeile vor dem Brandenburger Tor miterlebt.

13.59 Uhr: Das war's erst einmal, auf der Fanmeile löst sich die Menschenmenge langsam auf. Zwischenzeitlich soll es so voll gewesen sein, dass die Raster-Kamera der Behörde bis zu sechs Menschen pro Quadratmeter zählte, wie eine Sprecherin der Senatsverwaltung berichtet.

13.47 Uhr: Nach dem offiziellen Part lassen sich die Spieler noch minutenlang auf der Bühne feiern. Mit Pokal natürlich. ARD-Mann Reinhold Beckmann diskutiert mit Ex-Fanmeilen-Gast Arne Friedrich darüber, welche WM-WG die beste Choreografie hatte.

13.36 Uhr: Und zum Abschluss Helene Fischer. Die Schlager-Blondine schmettert, umringt von hüpfenden Weltmeistern, ihren Hit "Atemlos". Glücksgefühle und so. Dr. Müller-Wohlfarth startet eine Polonaise. Immerhin, so erkennt unsere fachkundige Kollegin aus der Medienredaktion, hat Fischer den Songtext angepasst: "Unser aller Traum ist wahr - wir haben den WM-Pokal. .. Spür, was Fußball mit uns macht".

13.30 Uhr: Und jetzt alle hinsetzen: Thomas Müller gibt den "Umpa"-Takt vor. Oder, wie man in Berlin sagen würde: "Ufta-Ufta-Ufta-Tättära!"

13.26 Uhr: Und da ist der Pokal Er wird getragen von der letzten der WG-Gruppen, unter anderem von Thomas Müller und Philipp Lahm. Den WM-Pokal trägt die Gruppe verdeckt bis ans Ende des Laufsteg, um ihn dann der jubelnden Menge zu zeigen. Dazu wird "Seven Nation Army" von den "White Stripes" gespielt.

13.19 Uhr: Die nächste der Camp-WGs kommt nach vorne. Mit dabei Manuel Neuer und Bastian Schweinsteiger, umhüllt in eine Deutschland-Fahne.

13.16 Uhr: Nach und nach dürfen auch die anderen ins Rampenlicht. Besonders gefeiert wird Rekord-Torschütze Miroslav Klose.

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13.12 Uhr: Der nächste Schwung Weltmeister hat sich einen speziellen Gag ausgedacht. Der Gang gebückt, krummer Rücken: "So gehen die Gauchos, die Gauchos, die gehen so" - und dann aufgesprungen und mit geradem Rücken nach vorne gestürmt: "So gehen die Deutschen, die Deutschen die gehen so." Die Fans toben mit.

13.11 Uhr: Die ZDF-Moderatoren Sven Voss und Alexander Bommes sind dabei, die Feieratmosphäre mit drögen Interviewfragen aus dem Reporter-Baukasten zu ersticken. Ob Khedira und Özil im nächsten Jahr zusammenspielen werden, möchte er wissen. Passende Antwort von Sami Khedira: "Das ist jetzt völlig egal."

Jeder von ihnen schießt einen Ball in die Menge.
Jeder von ihnen schießt einen Ball in die Menge.

© Reuters

13.09 Uhr: Als nächstes werden die Spieler aufgerufen, aber nicht alle gleichzeitig. Jede der Wohngemeinschaften aus dem WM-Camp kommt als Gruppe: Lukas Podolski, Ron-Robert Zieler, Jerome Boateng, Sami Khedira, Mesut Özil und Per Mertesacker kommen mit einer Art Tanzperformance im Jubel-Stil der afrikanischen WM-Mannschaften auf die Bühne.

13.05 Uhr: "Ohne euch wären wir nicht hier, wir sind alle Weltmeister" ruft der Weltmeister-Trainer den Weltmeisterfans zu. Auch der leicht heisere Oliver Bierhoff spricht seinen Dank aus.

13.02 Uhr: Jetzt ist es endlich soweit: Als erstes wird das Trainerteam auf die Bühne gerufen. Hansi Flick, Andi Köpke, Oliver Bierhoff und Joachim Löw treten unter tosendem Jubel durch das rauchschwadenverhangene Brandenburger Tor nach vorne.

Jogi Löw wird begeistert begrüßt.
Jogi Löw wird begeistert begrüßt.

© Reuters

12.56 Uhr: Und jetzt noch Andreas Bourani. "DER WM-Hit", behaupten die Moderatoren auf der Bühne. Ein Hoch auf uns. Erst live den Song performt, dann auch noch im Interview.

12.51 Uhr: So langsam scharren auch die Kollegen im Tagesspiegel-Newsroom mit den Hufen. Nun macht schon. Aber erst wird sich hinter (oder vor) dem Brandenburger Tor noch ins Gästebuch Berlins eingetragen. Und Klaus Wowereit steht mit Deutschland-Trikot unterm Sakko daneben und staubt bei der Gelegenheit gleich noch Autogramme ab. Bastian Schweinsteiger berichtet von der letzten Nacht. Er sei immer noch müde, die Jungs haben unterschiedlich lang gefeiert.

12.46 Uhr: Bockwurst und Schrippe zur Stärkung - willkommen in Berlin. Auch die Nationalspieler haben nach so einem langen Flug (elf Stunden) mal Hunger. Gab es im exklusiven Flieger etwa nicht genug zu essen?

12.40 Uhr: Weiter Warten, da hilft nur eins: Weiter Einheizen. Lukas Haunerland von 104.6 RTL-Hitradio hält die seit Stunden ausharrenden Fans bei Laune.

Mit offenem Verdeck Richtung Brandenburger Tor

12.33 Uhr: Jetzt aber! Runter vom Bus und Richtung Bühne. Auch das zieht sich wieder, weil jeder einzeln den Bus verlässt. Und auch nicht Richtung Bühne geht, sondern erstmal für einen kleinen Zweck in einem Gebäude verschwindet. Einige Edelfans beobachten das Ganze entspannt aus ihren Fenstern im Hotel Adlon, Miroslav Klose schreibt noch, nicht weniger entspannt, ein paar Autogramme.

12.28 Uhr: Die WM-Helden sind noch gar nicht aufgetreten und Kommentator Steffen Simon hat in der Live-Übertragung schon ca. 25 Mal "der absolute Wahnsinn" gesagt.

12.25 Uhr: Die Spieler auf dem Verdeck schunkeln, in der ein oder anderen Hand ein Bierchen, während der Bus endlich auf die Straße Unter den Linden einbiegt. "Ohhh wie ist das schön", singen die Fans auf der anderen Seite vom Brandenburger Tor.

12.20 Uhr: Heiß, gutes Stichwort. Das kennt auch Helene Fischer: „Berlin ist heiß auf die Jungs“ sagt die sichtlich angespannte Schlager-Queen. Gleich singt sie vor der Menge und allen Zuschauern. Der grüne Teppich ist ausgelegt.

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12.17 Uhr: "Langsam wird's heiß" meldet unser Reporter aus dem abgetrennten Bereich hinter (oder eigentlich vor) dem Brandenburger Tor. Rot-Weißes Absperrband wird angebracht, gleich kommt der Bus. Von der anderen Seite des Tores schallt der abgestandene WM-Hit der Sportfreunde Stiller aus grauen Sommermärchen-Vorzeiten herüber. Zum Glück hat "Zweitausendvierzehn" zu viele Silben für diesen Refrain, das wird sich bestimmt nicht durchsetzen.

12.05 Uhr: Die Nationalspieler sind noch unterwegs, die Frauen und Familien sind schon am Brandenburger Tor. Die Zwillingssöhne von Miroslav Klose zetteln auf der Tribüne am Brandenburger Tor eine Laola-Welle an. Riesen-Jubel, beste Stimmung. Unser Kollege spricht im Gedränge mit zwei 14-jährigen Mädchen aus Thüringen, die extra die Schule schwänzen, um hier zu sein. Ob das die Eltern wissen? "Na klar, die haben uns Krankmeldungen geschrieben und sind mit uns hergefahren".

Ehrenrunde mit dem "Siegerflieger"

11.57 Uhr: Der Lufthansa-"Siegerflieger" bleibt übrigens auch nach der WM im Einsatz, wie der Tagesspiegel erfuhr. Und noch besser: Für jedes Tor, das die deutsche Nationalmannschaft in Brasilien geschossen hat, soll die Aufschrift einen Tag auf der Maschine bleiben. Das bedeutet, die Boeing 747-80018 wird 18 Tage lang als "Siegerflieger" unterwegs sein. Danach wird die Maschine wieder, wie vorher auch, "Potsdam" heißen. Mehr dazu hier.

Nachdem die Nationalspieler am Flughafen Tegel abgeladen wurden, hat die "Potsdam", bzw. der "Siegerflieger", übrigens noch leer eine weitere Ehrenrunde über der Stadt gedreht.

11.42 Uhr: Bilder wie bei der Tour de France: Meter für Meter schiebt sich das weltmeisterliche Gefährt durch die Fanmassen auf Höhe des Hauptbahnhofs. Wenn es in diesem Tempo weitergeht, müssen sich die Fans auf der Meile noch eine Weile gedulden.

11.35 Uhr: Die Nationalspieler werden sich später übrigens auch ins Gästebuch der Stadt Berlin eintragen, nicht zu verwechseln mit dem Goldenen Buch der Stadt. Dieses ist reserviert für gekrönte Häupter, gewählte Staatsoberhäupter, für die Bürgermeister der Berliner Partnerstädte im Ausland - und für den Papst. 

11.27 Uhr: Kaum raus aus Moabit bleibt der Bus auch schon stecken. Jetzt stehen doch deutlich mehr Fans Spalier.

11.23 Uhr: DFB-Präsident Wolfgang Niersbach ist schon am Brandenburger Tor und verrät Details von der Siegesfeier in Rio: Der ein oder andere haben den Sonnenuntergang nicht miterlebt und schon vorher schlapp gemacht, weil diverse Caipirinhas die Runde gemacht hatten. Ansonsten freue sich das DFB-Team vor allem darüber, dass es ihnen gelungen sei, so vielen Menschen in Deutschland eine Freude zu bereiten.

11.20 Uhr: Der Bus bahnt sich seinen Weg mitten durch den Problemkiez in Richtung Alt-Moabit. Joachim Löw lehnt entspannt am Geländer und Kevin Großkreutz sagt schon mal Prost, während aus der JVA Moabit sogar die Knackis zuwinken. Sehr viele Zuschauer stehen nicht am Streckenrand, aber einige begleiten den Weltmeisterbus mit dem Fahrrad.

Wie das vom Bus aus aussieht, zeigt Mesut Özil per Twitter. Im Hintergrund übrigens das im Kiez nur als "Zille" bekannte Jugendzentrum.

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11.15 Uhr: Wie ist die Lage an der Fanmeile? "Die Stimmung ist wirklich hervorragend, aber die Temperaturen und das Warten machen den Leuten zu schaffen", sagt ein Polizeisprecher. Außerdem habe die Feuerwehr viel zu tun, was wohl auch mit dem Alkoholkonsum zusammenhänge.

11.07 Uhr: Das hat ein bisschen gedauert, aber jetzt rollt der offene Bus vom Polizeigelände in der Kruppstraße. Zu erkennen sind die Spieler im uniformen schwarzen Weltmeister-Shirt.

10.58 Uhr: Zwischenstopp in Moabit, umsteigen bitte. Ein Bus mit offenem Verdeck steht bereit für die WM-Helden, die unter großem Jubel der Schaulustigen das Gefährt wechseln.

Die Weltmeister landen in Tegel

10.53 Uhr: Der doppelte Andreas Bourani. Der Sänger des WM-Hits "Auf Uns"  wird gerade parallel von ARD und ZDF interviewt - aber nur ein Sender ist tatsächlich live: Das Erste.  

10.51 Uhr: Die Polizei verkündet: Fanmeile voll, keine Chance mehr auf Einlass. Pech für diejenigen Fans vom Flughafen Tegel, die das volle Programm mitnehmen und sowohl Landung als auch Fanmeilen-Empfang erleben wollten. Jedenfalls haben sich, kurz nachdem der Bus mit der deutschen Mannschaft den Flughafen verließ, auch viele der Fans schnell auf den Weg gemacht. Viel geht aber erstmal nicht, weil die Ausfahrt vorübergehend gesperrt war. Hupkonzert. Auf der Besucherterrasse hatte man übrigens gute Sicht auf den Flieger, viel zu erkennen war durch die Entfernung aber trotzdem nicht.

10.44 Uhr: Und wie ist die Stimmung im Bus? Schauen wir doch mal aufs Twitter-Profil von Mario Götze.

10.37 Uhr: Freudiges Erwarten auch im abgetrennten Bereich hinter der Bühne am Brandenburger Tor. Die ebenfalls leicht aufgeregten Polizisten vertreiben sich die Zeit, indem sie für Selfies posieren.

10.31 Uhr: Die Spieler sind im Bus, der Tross setzt sich in Bewegung runter vom Flughafengelände. Leichter Stau am Ausgang, dann geht's weiter.

10.25 Uhr: Während auf dem Rollfeld die Spieler zu möglicherweise eher überflüssigen Interviews animiert werden ("Wir sind alle total glücklich"), rattern Moderator und Fans vor dem Brandenburger Tor das gesamte Repertoire der Huldigungen runter: "Jogi Löw Trainergott", "Schweini ist die geilste Sau der Welt" und auch das in diesem Fall etwas zweckentfremdete "Football's coming home".

10.21 Uhr: "Und sie betreten deutschen Boden" - ARD-Kommentator Steffen Simon begleitet mit Pathos den Moment, in dem Philipp Lahm mit goldenem Pokal in der Hand als erster aus dem Flieger steigt. Jubel auf dem Rollfeld, Jubel auf der Fanmeile, Jubel im Tagesspiegel-Newsroom.

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10.19 Uhr: Die Treppe hat angedockt, noch ist die Tür zu. Auf der Fanmeile heben alle Fans die Arme in die Luft und machen "ooooooohhhh" - wie vor einem Eckball. Der Flughafen-Kollege, der die Tür öffnet, hat übrigens eine Hertha-Kappe auf.

10.15 Uhr: Spannung in Tegel, das Flugzeug rangiert auf dem Rollfeld, wird dabei von Feuerwehrautos nass gespritzt.

10.08 Uhr: Die Maschine ist gelandet. Willkommen zurück! In den Gängen und Treppenfluren des Flughafens stapeln sich die Menschen, um vielleicht irgendwie einen Blick zu erhaschen.

Vorfreude und Frühshoppen

10.05 Uhr: Durchsage am Flughafen Tegel: Die Mannschaft soll um 10.10 Uhr landen. Die inzwischen gut 150 Fans auf der Terrasse beziehen Stellung am Geländer. Erstmal werden keine weiteren Zuschauer mehr auf die Aussichtsplattform gelassen.

10.00 Uhr: Tolle Bilder von der Fanmeile: Der "Siegerflieger" dreht eine Ehrenrunde und fliegt im Tiefflug einmal über die Straße des 17. Juni, unten riesiger Jubel, begeisterte Reaktionen. Große Aufregung auch an den Fenstern des Tagesspiegel-Newsrooms, der ja nicht weit vom Tiergarten entfernt liegt. Da ist das Ding, also der Flieger.

09.55 Uhr: Zwischen Friedrichstraße und Hauptbahnhof ist der am Montag eingerichtete Ersatzverkehr für die Stadtbahn unterbrochen - Fußballfans versperren die Straßen. Die S-Bahn habe deshalb den Busverkehr eingestellt, sagte ein Sprecher am Morgen. Fahrgäste werden gebeten, auf die U-Bahnline 2 oder Züge der Regionalbahn auszuweichen.

09.45 Uhr: Ein Blick aus dem Fenster: Momentan sieht es gut aus für die Besucher der Fanmeile. Die Sonne scheint, was ja im Verlauf des Turniers nicht immer der Fall war. Nach Regen sieht es nicht aus, den Wetterberichten zufolge bleibt das wahrscheinlich auch so. Gutes Fanmeilen-Wetter also. Und scheinen tut nachher ja auch zusätzlich noch der goldene Pokal.

Gute Stimmung verbreitet aktuell auch der Überraschungsauftritt von Schlager-Star Helene Fischer. Atemlos. Und alle singen mit.

09.35 Uhr: So, wie sieht's aus in der Luft? Bestens, laut Nationaltorwart Manuel Neuer. Ist ja auch nicht mehr lange bis zur geplanten Landung.

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09.20 Uhr: Jubel am Brandenburger Tor: Da sind die Jungs! Ach so, das sind nur ein paar Techniker, die zwecks Probe kurz Bierhoff, Köpke und Co. imitieren und auf die Bühne gelaufen kommen. Das Publikum freut sich trotzdem, überhaupt herrscht jetzt überwiegend fröhliche Jahrmarkt-Stimmung. Und auch das Bier fließt schon reichlich. Dienstag früh um halb zehn? Wen interessiert's, wir sind schließlich Weltmeister.

09.05 Uhr: Hier noch einmal der Hinweis: Die Ost-West-Strecke der S-Bahn ist seit gestern zwischen Friedrichstraße und Zoologischer Garten gesperrt. Und überhaupt muss man sich in dem Bereich auf Gedränge gefasst machen. In der S1 am Bahnhof Friedrichstraße ist es aktuell proppevoll, wie einer unserer Redakteure meldet.

Auch im Straßenverkehr wird es Beeinträchtigungen geben, wie ein Polizeisprecher mitteilt. Entlang der Strecke, die der Bus mit der Nationalmannschaft vom Flughafen Tegel zum Brandenburger Tor zurücklegen wird, soll jeweils kurzfristig gesperrt werden. Ob und wie viele Fans sich entlang der Strecke versammeln und die Fahrt entsprechend aufhalten, müsse man aber erstmal abwarten, so der Sprecher.

08.50 Uhr: Einmal lackieren, bitte! Am Rande der Fanmeile ist eine Art Waschanlage aufgebaut, nur mit dem umgekehrten Effekt: Wer hier durchläuft, wird einmal von Kopf bis Fuß mit schwarzer, roter und goldener Farbe besprüht. Einige Fans machen den Spaß mit, nicht jeder ist sich hinterher allerdings sicher, ob das wirklich so eine gute Idee war. Wie soll man denn jetzt die Tasche halten?

08.35 Uhr: Freudiges Erwarten am Flughafen Tegel: Alicia Scheuerle ist mit vier Freunden aus der Nähe von Stuttgart angereist. Seit anderthalb Stunden warten sie auf der Besucherterrasse, um 23:00 Uhr am Montagabend sind sie aufgebrochen, die Nacht wurde durchgemacht. Und obwohl man der Gruppe, die geschlossen in Trikots gekleidet ist und schwarzrotgoldene Schminke im Gesicht trägt, ihre Vorfreude ansieht, kommt so langsam die Müdigkeit durch. "Deswegen zicken wir uns jetzt auch schon ein bisschen an", sagt Scheuerle.

08.35 Uhr: Natürlich sind auch in den Sozialen Netzwerken die Weltmeister heute Top-Thema. Haben Sie Lust, persönliche Grüße an die Mannschaft loszuwerden oder Ihre Fanfotos mit der Welt zu teilen? Dann machen Sie doch mit bei unserer Willkommensaktion #GERBerlin für die Nationalelf. Alle Infos finden Sie hier.

08.20 Uhr: Hier noch mal für die Planung: Wie komme ich am besten zur Fanmeile? Was ist dort geplant? Was darf ich mitnehmen, was nicht? Antworten auf all diese Fragen finden Sie hier.

"Wenn die nicht zu uns nach Frankfurt kommen, müssen wir eben nach Berlin", sagten sich Christian (25), Frank (27), Tim. (27) und David. Gestern Abend haben sie ein Auto gemietet und sind damit aus Darmstadt nach Berlin gefahren. Dort angekommen gibt's zum Frühstück natürlich erstmal 'ne Currywurst. "das erzählen wir mal unseren Kindern" freuen sich die vier DFB-Fans.
"Wenn die nicht zu uns nach Frankfurt kommen, müssen wir eben nach Berlin", sagten sich Christian (25), Frank (27), Tim. (27) und David. Gestern Abend haben sie ein Auto gemietet und sind damit aus Darmstadt nach Berlin gefahren. Dort angekommen gibt's zum Frühstück natürlich erstmal 'ne Currywurst. "das erzählen wir mal unseren Kindern" freuen sich die vier DFB-Fans.

© Tassilo Hummel

08.10 Uhr: Auf der Bühne vor dem Brandenburger Tor beginnt ein Moderator mit dem Anheiz-Programm. Davor herrscht schon jetzt eine etwas angespannte Atmosphäre, der Kampf um die besten Plätze ist schon voll im Gange. Und einige Fotografen streiten sich mit den Security-Kräften, weil diese sie aus dem Zuschauerbereich wegzuschicken versuchen.

Ansonsten sind unter den Fans einige, die extra von außerhalb angereist sind, was sich schon an den vielen verschiedenen Dialekten erkennen lässt. "Wenn die nicht zu uns nach Frankfurt kommen, dann müssen wir halt hierher fahren", erzählt eine Gruppe junger Männer aus Darmstadt, die sich dafür extra ein Auto gemietet hat.

Und unter den Frühaufstehern am Brandenburger Tor ist auch ein recht bekannter: Der regierende Bürgermeister Klaus Wowereit huscht soeben durch den Pressebereich und verschwindet in einer VIP-Box.

07 45 Uhr: Nochmal der Pilot am Telefon im ARD-Morgenmagazin, live aus dem Flieger der deutschen Nationalmannschaft: Er habe es mittlerweile geschafft, von den ursprünglich zwei Stunden Verspätung eine wieder aufzuholen. "Wir rechnen aktuell mit einer Ankunft in Berlin-Tegel um zehn Minuten nach zehn."

07.40 Uhr: Auch am Flughafen Tegel bringen sich die ersten Fans in Stellung. Auf der Besucherterrasse befinden sich aktuell ca. 100 Menschen, die meisten mit den bekannten Accessoires wie Blumenkettchen oder in Schwarz-Rot-Gold gekleidet. Und es werden immer mehr, wie unsere Kollegin Nantke Garrelts berichtet. An der Sicherheitskontrolle hat sich schon eine Schlange gebildet. Und viele internationale Medienteams sind auch schon da.

07.15 Uhr: Bis die Nationalmannschaft an der Fanmeile ankommt, wird es noch ein paar Stunden dauern, trotzdem ist auf der Fanmeile schon viel los, für die Uhrzeit, wie unser Kollege Tassilo Hummel von vor Ort berichtet. Ein paar tausend Fans sind da, schätzt er. Die meisten zieht es in Richtung Brandenburger Tor, wo ja auch die Bühne steht, auf der nachher die Mannschaft auftreten wird.

06.50 Uhr: Liveschalte in den Weltmeister-Flieger im ARD-Morgenmagazin: Per Telefon berichtet ein Reporter: "Alles ruhig an Bord, die meisten schlafen." Der Pilot persönlich erzählt dann vom Zwischenfall, der zu der Verspätung geführt hat. Am Flughafen sei das ganze Abfertigungspersonal sehr aufgeregt gewesen, weil sie natürlich wussten, dass sie es hier gerade mit den neuen Weltmeistern zu tun haben. Dann habe der Fahrer eines Gepäckwagens "wohl Gas und Bremse verwechselt". "Nur ein Kratzer, keine Personenschäden" entwarnt der Pilot. Doch auch ein Kratzer müsse natürlich gründlich untersucht werden, bis grünes Licht zum Losfliegen gegeben wird.

06.30 Uhr: Es ist soweit, der Weltmeisterpokal kommt zurück nach Deutschland. Nach 24 Jahren ist Deutschland wieder Fußball-Weltmeister - und das will gefeiert werden. Spieler, Trainer und der restliche DFB-Tross sind aktuell in der Luft auf dem Weg nach Berlin-Tegel, von dort aus geht es dann Richtung Fanmeile, wo die Mannschaft gemeinsam mit den Fans feiern will.

Und damit guten Morgen und herzlich Willkommen zu unserem Liveblog an diesem Fußball-Feiertag, an dem wir natürlich mit dabei sein werden, bei der Ankunft am Flughafen, bei der Party am Brandenburger Tor und überall sonst, wo in Berlin heute gefeiert wird. Genaueres zum Programm für den heutigen Tag und alle wichtigen Informationen für diejenigen, die bei der großen Feier dabei sein möchten, haben wir hier zusammengestellt.

Allerdings gibt es schon die erste kleine Verspätung. Die Boeing, mit der die WM-Helden den Heimflug angetreten sind, wurde vor dem Start auf dem Rollfeld in Rio de Janeiro von einem Gepäckwagen gerammt und konnte wegen der erforderlichen Sicherheitschecks nach diesem Zwischenfall erst zwei Stunden später abheben. Statt um 09.00 Uhr wird nun mit einer Ankunft am Flughafen Tegel gegen 10.30 Uhr gerechnet.

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